Für Andrea Iannone endete ein vielversprechendes Rennen in einem Desaster. Der Italiener ging aus Startposition zwei ins Rennen, kam aber nur als 22. und damit Letzter ins Ziel. "Es tut mir leid, dass es so enden musste", sagte Iannone.

Doch was war passiert? In der ersten Runde ging Iannone in Führung und konnte diese zehn Runden lang gegen Valentino Rossi verteidigen. "Meine Pace war gut, daher konnte ich hart pushen und mich an der Spitze behaupten. Ich hatte ein gutes Gefühl, aber ab der siebenten Runde begann mein Arm zu schmerzen", führte Iannone aus.

"Ich hatte nicht genug Kraft und musste etwas langsamer machen." Iannone hatte wegen einer Armverletzung zuletzt das Rennen in Sepang auslassen müssen. In Valencia wurde er binnen sechs Runden wurde vom ersten auf den siebenten Platz durchgereicht. Im 19. Umlauf entschied sich Iannone daher zu einem taktischen Schachzug. "Als es leicht zu regnen begann, entschied ich mich zu einem Bikewechsel. Ich hatte auf starken Regen gehofft, der aber ausblieb."

Nullnummer für Pramac

Im Regensetup und mit Wet-Reifen gab es für Iannone im letzten Renndrittel aus lediglich leicht feuchter Strecke nichts zu holen. In der 23. Runde fiel er auf den letzten Platz zurück, zwei Runden später begannen die Überrundungen. Damit verabschiedete sich Iannone mit seiner schlechtesten MotoGP-Platzierung vom Pramac-Team.

Die italienische Mannschaft ging in Valencia überhaupt leer aus, da Iannones Teamkollege Yonny Hernandez nicht ins Ziel kam. In der 10. Runde stellte der Kolumbianer seine Ducati ab. "Es hat sich angefühlt, als hätte die Piste Löcher, so sehr hat der Vorderreifen vibriert", schilderte Hernandez. "Ich habe dann noch eine Runde gedreht, aber da war nichts zu machen. Es ist schade, dass ich die Saison mit null Punkten beende."