Bei bestem spanischem Wetter starteten die MotoGP-Piloten am Freitagvormittag in Valencia ins letzte Rennwochenende der Saison. Jorge Lorenzo machte ab der ersten Minute klar, dass er auf einer der Heimstrecken seinem Teamkollegen nicht so schnell beugen würde. Der Mallorquiner lag an der Spitze, bis ihm Marc Marquez die Bestzeit in letzter Sekunde wegschnappte. Aleix Espargaro belegte Rang drei.

Die Platzierungen: Mit einer schnellsten Runde von 1:31.296 Minuten fuhr Marquez in letzter Sekunde auf die Spitzenposition. Lorenzo musste sich um 0.193 Sekunden geschlagen geben, während Aleix Espargaro 0.344 Sekunden auf die Bestzeit verlor. Dani Pedrosa sicherte sich Rang vier und machte die spanische Spitze damit zum Quartett. Valentino Rossi belegte mit 0.471 Sekunden Rückstand den fünften Rang.

Bradley Smith fuhr zu Position sechs, dicht gefolgt von Andrea Dovizioso und Hector Barbera. Pol Espargaro und Wildcard-Pilot Michele Pirro komplettierten die Top-10. Stefan Bradl fehlten 1.248 Sekunden auf Marquez - Platz elf für den Deutschen. Yonny Hernandez, Cal Crutchlow, Alvaro Bautista und Andrea Iannone folgten.

Die Zwischenfälle: Während Suzuki zum ersten Mal seit 2011 wieder auf der Strecke zu sehen war, testete Hiroshi Aoyama bereits die neue RC213V-RS. Alle Piloten kamen heil wieder in der Box an.

Das Wetter: Der Tag in Valencia begann mit strahlendem Sonnenschein und 18 Grad Lufttemperatur. Zur ersten MotoGP-Session wurden bereits 22 Grad auf dem Asphalt gemessen. Dazu wehte ein recht starker Wind über dem Kurs.

Die Analyse: Suzuki ist zurück! Und das mit gutem Tempo. Die jahrelange Testarbeit scheint sich ausgehzahlt zu haben, schließlich belegte de Puniet schon im ersten Freien Training den 16. Rang und verlor nur 2.049 Sekunden auf Marquez' Bestzeit. Auch die neue Honda unter Aoyama machte einen schnellen Eindruck. Der Japaner landete am Ende aber nur auf Platz 20. An der Spitze geht es derweilen heiß her. Wir dürfen gespannt sein!