Die Sonne und tropisch heiß-feuchte Temperaturen empfingen die MotoGP-Piloten am Freitagmorgen auf dem Sepang International Circuit zum ersten Freien Training beim Malaysia Grand Prix. Dani Pedrosa, der schon in den letzten beiden Jahren auf dem Kurs gewinnen konnte, gab die Bestzeit im ersten Freien Training vor. Aleix Espargaro und Jorge Lorenzo folgten ihrem Landsmann.

Die Platzierungen: Mit einer Spitzenzeit von 2:01.379 Minuten gab Pedrosa das Tempo in der ersten Session knapp vor. Aleix Espargaro platzierte seine Open-Yamaha nur 0.014 Sekunden hinter seinem Landsmann auf der zweiten Position. Lorenzo fehlten nur 0.037 Sekunden auf Pedrosa. Marc Marquez verlor als Vierter schon 0.291 Sekunden auf seinen Teamkollegen und landete damit vor Stefan Bradl.

Valentino Rossi reihte sich hinter dem Deutschen als Sechstschnellster ein, gefolgt von Andrea Dovizioso und Cal Crutchlow. Yonny Hernandez und Pol Espargaro sicherten sich die letzten Plätze unter den Top-10. Andrea Iannone war der erste Pilot, der über eine Sekunde auf Pedrosa verlor und damit auf Position elf ankam. Bradley Smith und Alvaro Bautista reihten sich hinter dem Pramac-Piloten ein. Hiroshi Aoyama und Scott Redding eroberten die letzten Plätze unter den schnellsten 15.

Die Zwischenfälle: Zur Sessionmitte rutschte Aleix Espargaro in der letzten Kurve des Kurses übers Vorderrad weg. Der Spanier blieb glücklicherweise unverletzt.

Das Wetter: Heiß und nass - das sind die Bedingungen, die Malaysia normalerweise auszeichnen. Auch am Freitagmorgen enttäuschte das Wetter auf dem Sepang International Circuit nicht: 30 Grad in der Luft und 35 Grad auf dem Asphalt unter der tropischen Sonne begrüßten die MotoGP-Piloten zur ihrer ersten Session am Rennwochenende. Der leichte Wind, der noch während der Moto3-Session wehte, hatte komplett nachgelassen.

Die Analyse: Pedrosa gewann den Malaysia Grand Prix in den letzten beiden Jahren. Kann der kleine Spanier nach dem Nuller in Australien erneut zuschlagen? Für seinen Kampf gegen Rossi und Lorenzo um Platz zwei wäre das nicht nur für Pedrosa, sondern besonders für uns Zuschauer gut. Schließlich wollen wir - nachdem der Titel schon seit Japan entschieden ist - noch einen spannenden Kampf um die besten Plätze sehen, der sich bis zum Finale hinzieht.