Alvaro Bautista konnte in seinem 200. Grand Prix in Australien von den Stürzen der Konkurrenten profitieren und fuhr als Sechster ins Ziel. "Wir bekamen heute das bestmöglichste Ergebnis, das Höchste, das wir erwarten konnten", gab der Spanier zu. "Während des Rennens hatte ich das gleiche schlechte Gefühl wie schon das ganze Wochenende: Dazu baute der Hinterreifen in den letzten Runden noch stark ab und begann auf der Geraden durchzudrehen. Aus diesem Grund konnte ich am Ende nicht hart pushen, um den anderen Fahrern davonzufahren, mit denen ich gekämpft hatte."

"Wir hatten heute auf jeden Fall ein schwieriges Rennen mit zahlreichen Stürzen und es war definitiv nicht leicht, es zu beenden. Aber wir haben es geschafft und darüber müssen wir glücklich sein", fuhr Bautista fort. Gleichzeitig sei aber klar, dass der Gresini Pilot unglücklich ist. "Ich fühle mich noch immer nicht gut auf dem Bike und ich hoffe, dass sich die Situation in Malaysia verbessert. Ich habe gute Erinnerungen an den Test, den wir im Februar dort gefahren sind."

Scott Redding wurde im Ziel um nur vier Tausendstelsekunden von Bautista geschlagen. "Ich lag vor der letzten Kurve an fünfter Position, aber Barbera und Alvaro sind vor der Ziellinie dank ihrer kräftigeren Bikes vorbeigefahren, also bin ich deshalb etwas verärgert, weil es schön gewesen wäre, heute in die Top-5 zu fahren, obwohl ich weiß, dass viele Fahrer gestürzt sind", schilderte der Brite nach Platz sieben.

"Ich habe zu Beginn des Rennens einen Fehler gemacht: Ich bin Hernandez fast hintendrauf gefahren und fuhr dann in Kurve vier geradeaus, wobei ich vier Sekunden verlor. Also musste ich die Zeit wieder gutmachen und auf die anderen Open-Honda-Bikes aufholen." Danach fand der Rookie seinen Rhythmus und lieferte sich einen starken Kampf gegen Nicky Hayden und seinen Teamkollegen. "Ich konnte sogar einen kleinen Vorsprung herausfahren, aber am Ende holten sie wieder auf mich auf und wir kämpften bis zur letzten Kurve. Das Rennen war wirklich schön, ich habe es sehr genossen!"