Alvaro Bautista belegte im leicht verregneten ersten Qualifying auf Phillip Island lediglich den 17. Rang. "Ich hatte heute das gleiche Gefühl wie am ganzen Wochenende: Es ist kein Hinterradgrip da, ich fühle den Hinterreifen nicht und als Ergebnis dessen kann ich nicht hart pushen", beklagte der Spanier einmal mehr. Dabei spiele es keine Rolle, ob der Gresini-Pilot mit einem neuen oder einem abgefahrenen Reifen unterwegs sei.

Bautista gab zu: "Selbst wenn der Regen in Q1 nicht eingesetzt hätte, denke ich nicht, dass wir uns hätten verbessern können und in Q2 gekommen wären." Die Reifen, die an diesem Wochenende zur Verfügung stehen, seien für ihn allesamt zu hart. "Wir bekommen sie einfach nicht richtig zum Laufen. Das ist sicherlich nicht der beste Weg, meinen 200. Grand Prix zu feiern, aber so ist es nun einmal. Morgen werden wir wie immer unser Bestes geben, obwohl wir Probleme haben."

Open-Teamkollege Scott Redding war im Qualifying zum Australien Grand Prix sogar besser als Bautista und sicherte sich den 13. Startplatz. "Nach FT4 war ich wirklich glücklich, denn wir haben den härteren Reifen benutzt und der war ziemlich gut. Dann war es auch im Qualifying nicht schwierig, aber ich konnte das volle Potential des weichen Reifens nicht komplett ausnutzen." Im ersten Streckenabschnitt sei der Brite auf dem harten Reifen sogar schneller gewesen, dafür aber auch nicht in den Verkehr gekommen.

"Normalerweise bin ich im zweiten Run auch schneller, aber wir konnten nicht nochmal rausfahren wegen dem Regen. Deshalb bin ich ein bisschen enttäuscht", sagte Redding, der sicher war, dass er sich noch um eine Zehntelsekunde hätte verbessern können. "Dennoch bin ich mit meinem Setup jetzt ziemlich glücklich. Wir freuen uns auf das Rennen morgen und werden versuchen, beste Open-Honda zu sein. Außerdem sind wir um einiges schneller als Alvaro, also können wir ihn morgen vielleicht schlagen und dazu einige andere Werksfahrer."