Rennen eins nach Colin Edwards für die MotoGP und vor allem für Forward Racing. Sportlich wiegt der Verlust des Texas Tornado wahrscheinlich nicht allzu schwer. Mit 11:77 Punkten war Edwards seinem Teamkollegen Aleix Espargaro deutlich unterlegen. Wie Forward inzwischen offiziell bestätigt hat, wird Alex de Angelis die zweite Saisonhälfte fahren.

"Es ist großartig, in die beste Klasse zurückzukehren", freut sich der Italiener, der bereits 2008 und 2009 in der MotoGP startete und seither in der Moto2 auf Punktejagd ging. 2010 und 2013 durfte de Angelis ebenfalls als Ersatzmann in der MotoGP ran. Für ihn heißt es nun lernen: "Ich versuche die Freien Trainings maximal auszunutzen, um diese neue Maschine kennenzulernen."

Bei Aleix Espargaro sind die Voraussetzungen anders. "Mein Ziel ist es, Dovi abzufangen, der im Moment Fünfter in der Meisterschaft ist", so der Spanier. In Indianapolis verlor Espargaro neun Punkte auf seinen Kontrahenten, weil ihm Stefan Bradl ins Heck gefahren war. "Nach dem Nuller in Indy wollen wir in Brünn umso stärker zurückkommen. Der Nuller war schade, weil ich wertvolle Punkte verloren habe."

Die Strecke in Brünn liegt dem 25-Jährigen, vor allem die Höhenunterschiede gefallen ihm. Allerdings bedeuten diese gleichzeitig auch die größte Herausforderung für seine Yamaha: "Es gibt eine lange Bergaufpassage, da wissen wir, dass wir etwas leider werden."