An einem bislang mäßigen Indianapolis-Wochenende sorgte Aleix Espargaro mit Platz vier für ein erstes Glanzlicht. Der Spanier sprengte das Yamaha-Werksduo und büßte auf die Pole Position von Marc Marquez etwas weniger als eine halbe Sekunde ein.

"Ich bin sehr glücklich, denn wir hatten das ganze Wochenende Probleme mit dem Setup und vor allem dem Vorderradgrip. Wir haben Verschiedenes ausprobiert, aber nichts hat geklappt. Im Qualifying haben wir das Bike aber sofort im ersten Lauf mit frischen Reifen zum Laufen gebracht", freute sic Espargaro.

Seine Bestzeit setzte Espargaro im allerletzten Versuch. "Das war echt überraschend und die Zeit hat mich selbst beeindruckt", schwärmte der Spanier. Mit einem Podium spekuliert Espargaro freilich nicht, denn zu groß ist der Topspeed-Nachteil, der diesmal rund zehn km/h betrug. "Es wird schwer, weil viele schnelle Piloten hinter uns sind, wie etwa Pol, Stefan oder Dani. Wir geben unser Bestes und lassen uns überraschen", sagte Espargaro.

Im Vorfeld seines letzten regulären GP-Starts überzeugte auch Colin Edwards, der sich in Q1 den 15. Startplatz sicherte. "Darüber bin ich glücklich", sagte der Texaner, der in einem speziellen Tarnfarben-Overall unterwegs war. "Ich freue mich auf das morgige Rennen. Die Fans sind unglaublich und ich habe schon heute viele texanische Flaggen auf den Tribünen gesehen. Ich will mich morgen bestmöglich bedanken."