Nach seiner ersten MotoGP-Pole-Position und Platz vier im Rennen von Assen strotzt Aleix Espargaro nur so vor Selbstvertrauen. Der Katalane, der die Open-Kategorie souverän anführt, will nun die Factory-Piloten wieder konstant ärgern, so wie es ihm bereits zu Saisonbeginn gelungen war.

"Der Niederlande-Grand-Prix ist für uns sehr gut gelaufen. Wir haben hart um ein Podium gefightet und sind am Ende Vierter geworden. Jetzt ist es wichtig, das Momentum zu nutzen und so gut wie möglich zu fahren um weiterhin gegen die Spitzenpiloten kämpfen zu können. Unser Ziel an diesem Wochenende ist ein weiteres Spitzenresultat", macht Espargaro keinen Hehl aus seinen Ambitionen.

Zuversichtlich stimmt den Forward-Piloten auch sein Arbeitsgerät - der Sachenring gilt gemeinhin als Yamaha-Strecke: "Es ist einer der langsamsten Kurse im Weltmeisterschaftskalender und das Layout mit den engen Kurven sollte unserer Maschine entgegenkommen, also bin ich für das Rennen sehr zuversichtlich."

Edwards will Assen vergessen machen

Ein weiteres Horrorrennen erlebte hingegen Colin Edwards in den Niederlanden. Er hatte sich bei den wechselnden Bedingungen völlig verpokert, musste mehrmals das Motorrad wechseln und wurde am Ende mit drei Runden Rückstand 22. und Letzter. "Nach einem Rennen wie in Assen ist es wichtig, schnell wieder auf das Motorrad zu kommen. Wir müssen am Sachsenring etwas herausfinden, ein paar große Veränderungen in die eine oder andere Richtung machen und so ein gutes Gefühl für das Motorrad bekommen", meint der Texaner.