Nur wenige Kilometer von seinem Elternhaus entfernt fuhr Aleix Espargaro am Circuit de Catalunya auf den sechsten Platz im MotoGP-Rennen und fuhr so nach Platz vier beim Saisonauftakt sein zweitbestes Resultat in diesem Jahr ein. Nun geht es von seinem Heimkurs auf eine weitere Strecke, die zu den absoluten Favoriten des Katalanen zählt. "Ich freue mich sehr auf Assen, denn es ist neben Barcelona meine absolute Lieblingsstrecke. Ich liebe den Kurs, weil er sehr schnell und flüssig ist, aber auch die Umgebung ist großartig. Deshalb bin ich topmotiviert dort eine weitere starke Performance abzuliefern", so der überragende Open-Pilot dieser Saison.

Espargaro glaubt, sein hervorragendes Ergebnis aus dem Katalonien-Grand-Prix in Assen noch einmal überbieten zu können: "In Barcelona hatten wir eine sehr gute Pace und ich denke, dass wir in Assen noch stärker sein können." Eine mutige Prognose des Forward-Piloten, doch ist sie nicht völlig unbegründet. Schließlich war Assen in den vergangenen Jahren stets ein Yamaha-Kurs und Espargaros Bike ist im Wesentlichen eine Vorjahres-M1.

Große Erinnerungen für Edwards

2006 hatte Edwards in Assen den Sieg vor Augen, Foto: Milagro
2006 hatte Edwards in Assen den Sieg vor Augen, Foto: Milagro

Auf der fühlt sich nun auch der zweiten Mann im Team von Forward-Racing, Colin Edwards, wieder besser. "Wir hatten einen guten Test in Barcelona. Ich habe mich auf dem Bike deutlich wohler gefühlt und das möchte ich nun am Samstag bestätigen", erklärt der Texas Tornado im Vorfeld des Traditionsrennens. Edwards zeigte in den Niederlanden in der Vergangenheit meist starke Leistungen und verpasste einen MotoGP-Sieg hier nur ganz knapp, als er 2006 in Führung liegend in der letzten Kurve stürzte. "Assen ist eine großartige Strecke. Ich liebe sie und verbinde damit großartige Erinnerungen, sowohl in der Superbike-Weltmeisterschaft als auch in der MotoGP."