Am Montag testete Aprilia, das 2016 ein Comeback in der MotoGP-Weltmeisterschaft, in Mugello an der Seite des italienischen Mitbewerbers Ducati. So weit, so normal. Ungewöhnlich war jedoch der Pilot auf der ART-Maschine. Max Biaggi, vierfacher 250ccm-Weltmeister, Sieger von 42 Grands Prix und zweifacher Superbike-Weltmeister steuerte die Aprilia.

"Max ist ein wichtiger Teil in der Geschichte von Aprilia und ein Pilot mit unglaublich viel Gefühl. Er wollte die ART ausprobieren und uns bei der Entwicklung unseres MotoGP-Prototypen behilflich sein", erklärte Aprilia-Boss Romano Albesiano die Gründe für Biaggis Test gegenüber der offiziellen Seite der MotoGP. "Es freut uns Max in Action zu sehen, das ist immer eine tolle Sache für die Ingenieure und Fans. Hier geht es aber nicht um eine Rückkehr in den Rennsport für ihn. Unser Projekt nimmt langsam Formen an und ich sehe dieses Event hier als ein Zusammentreffen zweier alter Freunde", so Albesiano.

Biaggi, der seine Karriere eigentlich 2012 beendet hatte, legte auf dem Kurs in Mugello Rundenzeiten im niedrigen 1:53er Bereich hin. Die schnellste Runde drehte hier Dani Pedrosa im Vorjahr mit 1:47.157 Minuten.