Bridgestone verkündete vergangene Woche seinen Rückzug als Reifenhersteller der MotoGP. Einen Entwicklungsstopp wird es trotz dieser Ankündigung aber nicht geben, wie Chefingenieur Masao Azuma versichert: "Wir werden auch weiterhin neue Technologien entwickeln, den wir wollen die Meisterschaft nächstes Jahr bestmöglich zu Ende bringen."

"Es ist in unserem Interesse, das Entwicklungsprogramm bis zum Ende unseres MotoGP-Engagements fortzuführen, da es für uns noch viel zu lernen gibt, was wir dann auf unsere Serienproduktion für die Straße umlegen wollen", sagt Azuma.

In den kommenden Monaten soll den Teams etwa ein neuer Vorderreifen zu Testzwecken zur Verfügung gestellt werden. "Die Leute können erwarten, dass in den kommenden 18 Monaten weitere richtungsweisende Technologie in der MotoGP eingeführt wird", so der Japaner. Wer Bridgestone nachfolgt, könnte sich schon bald entscheiden, denn Bewerbungen können nur noch bis 22. Mai eingebracht werden.