Jorge Lorenzo führte den Grand Prix von Argentinien lange Zeit an. Sobald Marc Marquez an ihn herangefahren war, hielt der Mallorquiner zwar noch einige Runden die Stellung, hatte dann aber keine Chance und musste den Weltmeister ziehen lassen. Auch gegen Dani Pedrosa konnte Lorenzo wenig ausrichten. Er argumentierte, dass die M1 noch immer starke Nachteile gegenüber der Honda hat.

"Diese Saison ist für uns noch schwieriger als die Jahre zuvor", gab Lorenzo zu bedenken. Grund seien die eingefrorenen Motoren vor der Saison, die in diesem Jahr nicht mehr verbessert werden könnten. "Wir können nur an der Elektronik und dem Chassis arbeiten. Ich hoffe, dass Yamaha etwas Neues bringt, aber es ist schwierig." Bis aus Japan neue Teile kommen will der 26-Jährige an sich selbst arbeiten und besonders seine Fitness verbessern. "Zusammen mit meinen Mechanikern und Ingenieuren will ich auch an meinem Fahrstil arbeiten. Wir können definitiv stärker sein als am Sonntag [in Argentinien]."

Die Probleme am Bike seien die Gleichen wie 2013. "Vielleicht noch ein bisschen mehr. Ich muss mit dem Motorrad später bremsen können. Es muss früher zum Stoppen kommen. Dazu fehlt es uns bei der Beschleunigung und im Top-Speed. Mehr oder weniger ist es aber das, was uns letztes Jahr schon Sorgen bereitet hat", erklärte Lorenzo.