Nach nur einem Rennen mit den neuen Bridgestone-Reifen wird der Grand Prix von Texas in Austin von den MotoGP-Piloten bereits wieder auf Pneus in der Version des Vorjahres in Angriff genommen. Grund dafür ist ein Lieferengpass bei Bridgestone, wo man es nicht schafft bis zum Rennwochenende genügend hitzebeständige Reifen an die Strecke zu bringen. Zunächst war angedacht, beide Reifentypen zur Verfügung zu stellen, doch aufgrund möglicher Kontroversen wurde darauf verzichtet.

Bridgestone spricht unterdessen von einem einmaligen Vorkommnis und verspricht, für die restlichen Rennen der Saison die neuen Reifen zu liefern. Diese Pneus sind mit einer speziellen Schicht überzogen, um sie hitzebeständiger zu machen. Das System fand allerdings nicht bei allen Piloten Anklang.

Vor allem die Yamaha-Piloten rund um Jorge Lorenzo beschwerten sich, dass die Reifen für die Honda-Piloten deutlich besser geeignet seien und diese somit einen unfairen Vorteil hätten. Tatsächlich hatte der Vizeweltmeister beim Saisonauftakt in Katar massive Probleme. Es bleibt abzuwarten, ob sich an diesem Kräfteverhältnis mit den neuen Reifen in Katar etwas ändert.