Andrea Iannone war mit seiner Ausbeute in Brünn zufrieden - immerhin fuhr der italienische Pramac-Pilot mit Rang neun sein erstes Top-10-Ergebnis seit Austin ein. "Ich bin glücklich! Das Rennen hat gut angefangen und in den ersten Runden war meine Pace fast so schnell wie die von Nicky Hayden", sagte Iannone. "Leider wurde ich nach zehn Runden etwas müde, ich hatte dann keine Kraft mehr für das Bremsen und konnte mich nur mit Mühe auf meinem Bike halten", so der Italiener, der an diesem Wochenende zweimal gestürzt war. Dennoch fiel seine Bilanz positiv aus: "Alles in allem war das Wochenende gut. Es wäre nun zwar besser, wenn ich eine Woche frei hätte als nach Silverstone zu fliegen, aber es hilft ja nichts."

Spies-Ersatzmann Michele Pirro war nach Rang zwölf weniger zufrieden als sein Teamkollege. "Nach dem Warm-Up hatte ich eigentlich auf ein besseres Gefühl am Vorderrad gehofft, aber das konnte ich im Rennen leider nicht erlangen. Das hat mir sehr weh getan, denn danach wollte ich kein Risiko nehmen auszufallen. Wir testen jetzt drei Tage in Misano und danach geht es nach Silverstone. Ich werde dort wieder mein Bestes geben, auch wenn es mit diesem Motorrad härter ist als erwartet."