Das Comeback von Ben Spies ist geglückt: In Indianapolis war der Texaner im 2. Freien Training um drei zehntel schneller als Pramac-Teamkollege Andrea Iannone, auch wenn es am Ende nur zu Rang 13 reichte. "Es ist schwierig, nach drei Monaten Zwangspause auf so einer physisch anstrengenden Strecke - mit den vielen Richtungsänderungen, Schikanen und dem rutschigen Asphalt - wieder auf sein Motorrad zu steigen", musste sich Spies eingestehen. "Trotzdem mag ich diesen Kurs. Wir müssen aber noch viel arbeiten um zu alter Stärke zu finden. Mit dem heutigen Ergebnis bin ich aber zufrieden und morgen möchte ich noch näher an die Ducati-Werkspiloten herankommen. Vielleicht geht sich ja sogar ein Platz in den Top-10 des Qualifyings aus. Aber ich werde nichts überstürzen."

Iannone - der zuletzt in Laguna Seca auch verletzungsbedingt passen musste - fühlte sich im Gegensatz zu Spies noch nicht wieder ganz fit. "Meine Schulter schmerzt, besonders bei den Richtungsänderungen und beim Bremsen in Kurven", sagte der Italiener, der nun sogar mit den Rennärzten den Einsatz von Schmerzmitteln besprechen möchte. "Damit könnte ich den Schmerzen die Stirn bieten und mit einigen Modifikationen am Bike morgen schneller sein."