Für großes Aufsehen sorgte im Vorfeld der Pramac-Testfahrten die Tatsache, dass Max Biaggi zum ersten Mal seit acht Jahren wieder eine MotoGP-Maschinen pilotieren würde. Der Italiener benötigte einige Zeit, um sich an die Power der Ducati sowie die MotoGP-spezifischen Teile wie Carbonbremsen, Reifen sowie das Elektronikpaket zu gewöhnen.

Der Routinier war von seinem Testeinsatz begeistert: "Es war großartig, zum ersten Mal seit acht Monaten wieder eine Rennmaschine zu fahren, denn ich liebe diesen Sport einfach. Zu Beginn habe ich deutlich gemerkt, dass ich so ein Motorrad seit acht Jahren nicht mehr gefahren bin. Ich möchte Ducati und dem Pramac-Team für diese Möglichkeit danken."

Neben Biaggi pilotierte Stammpilot Andrea Iannone das zweite Pramac-Bike. Er testete sowohl die Standard-Version der Ducati als auch das Lab-Bike, das bisher nur Testfahrer Michele Pirro pilotierte. Iannone fand viel Lob für das Entwicklungsmotorrad, und sieht darin möglicherweise den richtigen Weg für die Zukunft: "Ich finde, dass das Lab-Bike deutlich agiler ist. Ich konnte damit meine Pace verbessern und habe mich dabei sehr wohl gefühlt."