Ducati-Neuling Andrea Dovizioso konnte sich am ersten Tag des zweiten Sepang-Tests knapp gegen Teamkollege Nicky Hayden durchsetzen, doch mit 2:02.801 Minuten lag er immer noch 1,2 Sekunden hinter Spitzenreiter Dani Pedrosa.

Doch wie schon beim ersten Test betonte der Italiener, dass ihm jede Runde helfe, sich mit der Ducati besser zurecht zu finden. "Im Vergleich zum ersten Test konnten wir auch unsere Rundenzeiten ein wenig verbessern, das ist schon gut. Wir haben ein wenig mit der Elektronik und der Gewichtsverteilung experimentiert. Dafür hatten wir Zeit, denn wir haben kein neues Material zum Testen."

Nicky Hayden konnte den Morgen nicht so gut nutzen wie angedacht, der US-Boy verlor zu viel Zeit bei der Einstellung der Elektronik. Erst danach ging es auf die Strecke, die geplante Verbesserung am Nachmittag fiel allerdings wie auch bei seinen Kollegen ins Wasser.

"Ducati hat ein paar Neuerungen für die Gewichtsverteilung angeboten, damit gehen die Richtungswechsel jetzt besser. Ich kann jetzt auch effektiver anbremsen. Natürlich bleibt weiter viel Arbeit, aber das ist schon mal eine Steigerung. Nur das Wetter war nicht auf unserer Seite. Ich hoffe aber, dass wir den Rückstand nach vorn noch weiter verkürzen können."

Pramac Jungs auf 13 und 14

Andrea Iannone schaffte es mit 2:04.050 auf Rang 14 und lag dabei nur 0.003 Sekunden hinter Teamkollege Ben Spies. Der Italiener fand das Fahren am ersten Testtag aufgrund der Streckenverhältnisse eher "komisch", war aber froh, dass ihm die Ducati nicht mehr ganz so fremd vorkam.

"Die Maschine fühlte sich nicht fremd an und das ist wichtig. Wir haben keine Änderungen am Bike vorgenommen, leider hatten wir bei diesem Wetter nicht viel Gelegenheit zum Fahren. Ich hoffe, morgen wird das besser, ich will mehr fahren."

Ben Spies hielt nach ein paar Wochen Training in Australien fest, dass es seiner Schulter auf jeden Fall besser ginge, nur über die knappe Streckenzeit und den Regen ärgerte sich der Texaner.