Es wird die dritte Saison in Folge, die Dominique Aegerter als einer der stärksten Fahrer des MotoE-Starterfelds mit dem Intact-GP-Team ins Rennen geht. Der Schweizer beendete 2020 als Gesamt-Dritter, punktgleich mit dem Zweitplatzierten Matteo Ferrari, und holte dieses Jahr im September nach einem kontroversen Finale in Misano mit sieben Punkten Rückstand auf Jordi Torres den Platz zwei des MotoE-Weltcups.

Aegerter, der erst kürzlich zum Supersport-Weltmeister gekrönt wurde, hat in der MotoE also definitiv noch eine Rechnung offen. Nach einem ereignisreichen Jahr genießt der Rohrbacher nun seine Winterpause zu Hause, bevor er Anfang des Jahres in Spanien wieder auf dem Motorrad sitzen wird und sich für den ersten offiziellen MotoE-Test vom 7. bis 9. März fit macht.

"Ich freue mich natürlich riesig, mein drittes Jahr mit dem Intact-GP-Team in der MotoE zu bestreiten", sagt Aegerter. "Wir haben abwarten müssen, bis die Rennkalender veröffentlicht wurden, um sicherzugehen, dass sich keine Termine mit der Supersport-WM überlappen, denn auch da werde ich 2022 wieder an den Start gehen. Ich möchte an dieser Stelle beiden Teams danken, dass sie es mir ermöglichen, an diesen beiden Meisterschaften teilzunehmen."

Auf Aegerter kommt 2022 erneut ein Monsterprogramm zu: "Es wird sicher eine anstrengende Saison mit 20 Rennwochenenden und zusätzlichen sieben Doppelläufen in der MotoE. Ich kann es aber schon jetzt kaum erwarten, wieder auf dem Bike zu sitzen und Rennen zu fahren, wobei ich für die MotoE noch bis Mai ausharren muss. Ich freue mich, dass wir mit Mugello und dem Kymi-Ring zwei neue Strecken besuchen und auch das Qualifying-Format wird verändert. Ich war jetzt einmal Dritter und einmal Zweiter im MotoE-Cup, also ist das Ziel ganz klar der Titelgewinn. Wir wollen bei jedem Rennen um das Podest mitkämpfen, um hinten raus die Chance zu haben, ganz oben zu stehen."