Beim Deutschland GP auf dem Sachsenring sah die MotoGP-Welt das erste MotoE-Rennen der Geschichte. Der Start verlief etwas holprig, weshalb die Verantwortlichen nun ihre Konsequenzen daraus gezogen haben. Beim nächsten MotoE-Wochenende in Österreich bekommen die Piloten eine zusätzliche FP3-Session.

Auf dem Sachsenring war die E-Pole-Session das einzige Outing, dass das MotoE-Fahrerfeld am Samstag zur Verfügung hatte. Dementsprechend wenig Zeit hatten Bradley Smith und Co., im Vorfeld Informationen zu sammeln und sich auf das Qualifikations-Training vorzubereiten. Für das Wochenende in Spielberg wurde deshalb der Zeitplan angepasst, die MotoE bekommt am Samstag ebenfalls eine FP3-Session spendiert.

Diese soll laut 'MotoGP.com' 20 Minuten lang sein und am Samstagmorgen um 08:30 Uhr MEZ beginnen. Der Zweck dieser Session ist eben, den Piloten der MotoE die Möglichkeit zu geben, vor der E-Pole weitere Erfahrungen auf der Strecke zu sammeln.

Darüber hinaus wird das Ergebnis des dritten Freien Trainings aber auch Einfluss darauf haben, in welcher Reihenfolge die Piloten in die E-Pole starten. Statt die Start-Reihenfolge nur aus FP1 und FP2 zu berechnen, zählt nun auch die Bestzeit des FP3 in diese Wertung hinein.

Diese Anpassung ist vorerst jedoch nur für den Österreich GP in Spielberg geplant. Bei den weiteren Saisonrennen in Misano und Valencia soll es kein zusätzliches Training geben, da bei beiden Events jeweils zwei MotoE-Rennen pro Wochenende gefahren werden. Allerdings könnte es sein, dass dieser Plan nach dem Rennwochenende in Österreich doch noch angepasst wird.