Die MotoE nimmt weiter Formen an. In Mugello tagte das zuständige Komitee und einigte sich auf weitere Eckdaten zur Debütsaison 2019.

So wurden etwa die Rahmenbedingungen des Zeitplans beschlossen. Künftig sollen am Freitag zwei jeweils 30-minütige Trainings stattfinden, zwischen denen mindestens vier Stunden Abstand liegen. Am Samstag wird nur das "E-Pole" genannte Qualifying angesetzt, das Rennen am Sonntag soll künftig den Auftakt bilden und wird somit vor dem Moto3-Lauf gestartet.

Der erste Test mit den neuen Maschinen ist für Ende November in Jerez geplant. Neu im Grid ist das Team von Aki Ajo, das mit einem Fahrer antreten wird. Neben den bereits bekannten MotoGP-Teams von LCR, Tech3, Marc VDS, Pramac, Aspar, Avintia und Gresini, die jeweils zwei Fahrer einsetzen, und Dynavolt Intact GP, Pons Racing und SIC58 Squadra Corse, die je ein Bike an den Start bringen, ist Ajos Motorrad das 18. In der Startaufstellung für die erste MotoE-Saison.

Michelin wird in der neuen Elektro-Klasse nur eine Reifenmischung anbieten und davon vier Vorder- und fünf Hinterreifen an die Strecke bringen. Im Falle von Regen gibt es drei Vorder- und vier Hinterreifen - auch jeweils nur in einer Mischung. Für die Mechaniker der Teams gibt es von Motorradhersteller Energica im September und Oktober eine Einschulung.

An welchen MotoGP-Rennwochenenden die MotoE im Programm stehen wird, ist noch nicht geklärt. Ebenso ist die Besetzung der Motorräder noch offen.