Niccolo Antonelli sicherte sich in Misano mit einer Fabelvorstellung die Pole Position vor Filip Salac und Riccardo Rossi. Pedro Acosta setzte sich im Duell gegen WM-Konkurrent Dennis Foggia klar durch. Der Spanier startet aus der zweiten Reihe, während Foggia mit P14 vorlieb nehmen muss. Maximilian Kofler landete in Q1 auf dem letzten Rang und startet somit morgen von der 28. Position.

Das Ergebnis von Q1: Da es am Vormittag noch geregnet hatte, mussten die Moto3-Piloten auf Regenreifen ausrücken. Die Strecke trocknete erst während der Session langsam auf. Niccolo Antonelli hatte das Geschehen im ersten Qualifying-Abschnitt locker im Griff. Riccardo Rossi auf der zweiten Position verlor über 1,2 Sekunden auf seinen Landsmann. John McPhee und Jaume Masia retteten sich ebenfalls in den zweiten Qualifying-Abschnitt.

Romano Fenati, der beim ersten Misano-Rennen im September noch von der Pole gestartet war, verpasste Q2 um weniger als zwei Hundertstel. Maximilian Kofler landete abgeschlagen auf der letzten Position, nachdem er erst kurz vor dem Ende der Session eine erste gültige Rundenzeit setzen konnte.

Das Ergebnis von Q2: Im zweiten Qualifying-Abschnitt machte Niccolo Antonelli dort weiter, wo er in Q1 aufgehört hatte. Der VR46-Academy-Pilot drehte eine schnellste Runde nach der anderen und sicherte sich die erste Pole Position der Saison. Am Ende der Session hatte er mit einer 1:48.563 einen Vorsprung von 0,6 Sekunden auf Filip Salac aufgerissen, der Platz 2 belegte. Riccardo Rossi sicherte sich die dritte Startposition.

Austin-Sieger Izan Guevara und Pedro Acosta landeten auf P4 und P5 und starten neben Jaume Masia aus der zweiten Reieh. Alberto Surra schnappte sich P7 gefolgt von Stefano Nepa, Xavier Artigas und Ayumu Sasaki. WM-Kandidat Dennis Foggia kam nicht auf Touren und landete nur auf Platz 14.

Crashes & Defekte: Tatsuki Suzuki rutschte wenige Minuten vor dem Ende von Q1 in Kurve 4 über das Vorderrad aus. Wenige Augenblicke später erwischte es auch David Alonso, der in T15 zu Boden ging.

Ayumu Sasaki sorgte für den einzigen Unfall in Q2, als er fünf Minuten vor dem Ende der Session in T14 stürzte.

Das Wetter: Die Session ging als erste der Moto3 an diesem Wochenende ohne Regen über die Bühne, die Strecke blieb aber nach wie vor feucht. Die Lufttemperatur betrug 16 Grad, auf der Asphaltoberfläche wurden ebenfalls 16 Grad gemessen.