Nach zwei Jahren im CIP-Team von Alain Bronec muss sich Maximilian Kofler für 2022 nach einem neuen Arbeitgeber umsehen. Denn der Rennstall verlängerte den Vertrag mit Kaito Toba und verpflichtete Joel Kelso für die nächste Saison. Der Australier ersetzte Kofler bereits nach seiner Verletzung am Sachsenring und in Assen.

Somit ist klar, dass für Kofler ein Tapetenwechsel ansteht. "Ich kann dazu aktuell nicht viel sagen, außer dass aktuell in der Moto3 noch sehr viel offen ist", sagte er am Mittwoch im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. "Schließlich ist ja auch in der Moto2 und MotoGP noch nicht alles geklärt. CIP ist jetzt das einzige Moto3-Team, das schon zwei Fahrer bekanntgegeben hat."

Tatsächlich sind noch viele Plätze für die Moto3-Saison 2022 zu vergeben. Der Transfermarkt in der kleinsten Klasse wird in den kommenden Wochen so richtig Fahrt aufnehmen. Laut Kofler soll es Chancen auf eine Fortsetzung seiner Karriere in der Motorrad-Weltmeisterschaft geben. Namen von möglichen Teams wollte er aber nicht nennen.

Klar ist für ihn nur, dass es in der Moto3 weitergehen soll: "Es ist natürlich mein Traum und mein Ziel, in dieser Klasse zu bleiben." Ein Wechsel in eine andere Serie, etwa die Supersport-Klassen der WSBK, ist somit aktuell kein Thema. "Damit habe ich mich noch gar nicht beschäftigt und möchte das auch nicht. Diese Dinge überlasse ich meinem Vater. Ich will mich aufs Rennfahren konzentrieren", so Kofler.

Bei bislang 28 Rennstarts in der Moto3 fuhr Kofler drei Mal in die Punkte. Sein bestes Ergebnis erreichte er bei schwierigen Verhältnissen im Steiermark-Grand-Prix 2021 mit Rang neun.