Statt auf der Rennstrecke im Süden Spaniens kämpften die Moto3-Piloten am Sonntag vor der Spielekonsole um den Sieg beim Spanien GP in Jerez. Insgesamt zehn Piloten der kleinsten WM-Klassen gingen auf dem virtuellen Circuito de Jerez über acht Runden an den Start. Gabriel Rodrigo konnte sich seinen den ersten virtuellen Sieg schnappen.

Virtueller GP: Der Rennfilm

Die Startaufstellung: 1. Rodrigo 2. Foggia 3. Arenas 4. Arbolino 5. Öncü 6. Fernandez 7. Lopez 8. Antonelli 9. Rossi 10. Garcia

Start: Rodrigo von der Pole startet mehr als schlecht, sodass Arenas sich den Holeshot schnappt. Öncü crasht in Kurve eins.

1. Runde: Auf der ersten Runde liefern sich Foggia und Fernandez einen Fight an der Spitze, während Arbolino crasht und auf den zehnten Rang zurückfällt.

Am Ende der Runde verliert Foggia die Internetverbindung und ist damit ausgeschieden. Es führt nun Fernandez.

2. Runde: Nach Foggias Aus ist es jetzt Fernandez, der mit einem guten Vorsprung vor Rodrigo auf P2 fährt. Arenas liegt auf P3.

3. Runde: Auf Runde drei kann Fernandez weiter seinen Vorsprung auf seinen Verfolger Rodrigo halten.

4. Runde: Rodrigo macht jetzt ernst und macht Boden auf Fernandez gut. Es scheint unvermeidbar, dass er ihn früher oder später einholen wird.

Rossi stürzt auf einer Runde gleich zweimal.

5. Runde: Rodrigo hängt knapp 0.5 Sekunden hinter Fernandez, während es Arenas auf P3 nicht schafft, weiter auf die beiden Führenden aufzuholen.

Rossi kann einen weiteren Sturz nicht vermeiden.

6. Runde: Garcia stürzt zu Beginn von Runde sechs, während Rodrigo versucht, an Fernandez vorbeizugehen. Es klappt, dabei kegelt er Fernandez aber aus dem Rennen. Dieser steigt auf P3 wieder ein, während Rodrigo nun führt. Arenas ist Zweiter.

7. Runde: Rodrigo kann seine neue Führung behaupten, er hat knapp 0.4 Sekunden Vorsprung auf Arenas und Fernandez, die ihn jagen. Im hinteren Fahrerfeld duellieren sich Lopez und Arbolino um Rang sechs.

In der letzten Kurve crasht Lopez.

8. und letzte Runde: Auch auf der letzten Runde dominiert Rodrigo das Rennen und kann den Vorsprung auf seine Verfolger offen halten.

Ziel: Rodrigo fährt einen unangefochtenen Sieg über die Ziellinie, während Arenas und Fernandez das Podium komplettieren. Vierter wird Öncü vor Arbolino, Antonelli, Lopez, Garcia, Rossi und Foggia.

Die Stimmen vom Podium

Gabriel Rodrigo (Sieger, Gresini Team): "Das Rennen lief gut und es hat großen Spaß gemacht. Ich habe viele Stars geübt, denn darin war ich wirklich ein Desaster. Genauso wie heute eigentlich. Danach habe ich dann aber ein bisschen fighten können, das hat Spaß gemacht. Ich hoffe, den Zuschauern hat es auch gefallen."

Albert Arenas (Zweiter, Aspar Team): "Ich bin zufrieden. Ich bin nicht gut gestartet, ich musste von ganz hinten aufholen. Ich habe darauf gewartet, dass Rodrigo und Fernandez einen Fehler machen würden, aber das ist leider nicht passiert. Ich bin trotzdem zufrieden."

Raul Fernandez (Dritter, KTM Ajo Team): "Das Rennen war sehr gut, es hat Spaß gemacht. Ich war sehr nervös und ich weiß gar nicht, weshalb. Ich war nervöser als bei einem normalen Rennen. Der Kampf hat Spaß gemacht und ich freue mich, auf dem Podium zu stehen."