Nicht nur für die MotoGP-Piloten geht die Winterpause vor der Saison 2020 langsam zu Ende. Auch für die Fahrer in der kleinsten WM-Kategorie wird es langsam ernst. So gab die Moto3 an den letzten drei Tagen bei den Testfahrten auf dem Circuito de Jerez in Spanien Vollgas. So liefen die Tests:

Am ersten Tag in Südspanien schnappte sich Estrella-Galicia-Pilot Sergio Garcia mit einer Bestzeit von 1:45.485 die Spitzenposition. Damit ließ er seinen Verfolger John McPhee vom Petronas-Sprinta-Team um knappe 0.060 Sekunden hinter sich. Ai Ogura komplettierte die Top-3. Dem Japaner fehlten aber schon 0.231 Sekunden auf Garcia.

An Tag zwei war es dann jedoch Gresini-Pilot Gabriel Rodrigo, der Garcias Bestzeit vom Vortag toppte. Mit einer 1:45.170 beendete er den zweiten Testtag um 0.315 Sekunden schneller als Garcia an Tag eins. Auf dem zweiten Rang hielt sich auch am zweiten Tag erneut McPhee, der aber mit einem Rückstand von nur 0.005 Sekunden auf Rodrigo im Vergleich zum Vortag noch mehr Boden gut machte. Auch Ai Ogura schaffte es am zweiten Testtag wieder in die Top-3 und konnte seinen Rückstand auf den Führenden ebenfalls auf 0.192 Sekunden verkleinern.

Für Niccolo Antonelli war der Test bereits am Morgen von Tag zwei beendet, als er sich bei einem Sturz in Kurve neun die Schulter auskugelte. Albert Arenas crashte in derselben Kurve, kam aber unverletzt davon. Alonso Lopez und Jaume Masia erwischte es in Kurve zwei, beide Piloten kamen ohne Schaden davon.

Am dritten Tag gelang es keinem Piloten, die Bestzeit von Rodrigo an Tag zwei zu unterbieten. Der schnellste Mann des Tages war Tatsuki Suzuki mit einer 1:45.176. Damit scheiterte er nur um 0.6 Sekunden an der Bestzeit des Gesamt-Schnellsten Rodrigo. Ogura stellte seine Honda am letzten Testtag auf Rang zwei. Dem Japaner fehlten 0.163 Sekunden auf Suzukis Bestzeit Rang drei belegte Yuki Kunii, während McPhee auf den 24. Rang abrutschte.