Das Warten auf den Windschatten ist in der Moto3 eine Unart, die seit Jahren hart von der Rennleitung bekämpft wird. In Barcelona hatten die FIM Stewards deswegen wieder alle Hände voll zu tun. Am Samstagabend wurden gleich sieben Fahrer mit Grid-Strafen belegt, was die Startaufstellung ordentlich durcheinander wirbelt.

Niccolo Antonelli, Dennis Foggia, Kazuki Masaki, Jaume Masia und Andrea Migno werden um jeweils zwölf Plätze rückversetzt, weil sie im 3. Training gebummelt haben. Filip Salac bekommt die gleiche Strafe wegen des gleichen Vergehens in Q1. Vicente Perez hingegen muss nur sechs Plätze zurück, weil er im 3. Training für eine gefährliche Aktion mit einem Konkurrenten gesorgt hatte.

Am härtesten trifft die Strafe Masia, der von Startplatz 8 auch P20 nach hinten muss. Der größte Nutznießer der Bestrafungen ist Tom Booth-Amos, der ursprünglich den 31. und somit letzten Platz belegte, nun aber von P26 in das Rennen gehen darf.