Aron Canet ist der erste Pole-Setter in der Geschichte der geteilten Moto3-Qualifyings. Der Schützling aus dem KTM-Team von Peter Öttl und Max Biaggi setzte sich in Katar gegen die Konkurrenz durch. Romano Fenati schafft es bei der Rückkehr als Elfter nicht in die Top-10.

Die Platzierungen im Q2: Im zweiten Qualifying-Abschnitt dauerte es fast fünf Minuten, bis der erste Fahrer eine Rundenzeit anschrieb. Gabriel Rodrigo setzte eine 2:07.670 als erste Marke, doch die Zeiten purzelten noch deutlich. Erst gegen Halbzeit hatten alle Fahrer zumindest eine Zeit gesetzt, danach griffen die Fahrer in größeren Gruppen an. Die Pole-Position ging am Ende an Aron Canet mit einer Rundenzeit von 2:05.883.

Neben Canet gesellten sich auch Lorenzo Dalla Porta und Kaito Toba in die erste Reihe. Andrea Migno, John McPhee und Niccolo Antonelli bilden Reihe zwei; Albert Arenas, Tony Arbolino und Celestino Viette starten der dritten Reihe. Vicente Perez komplettiert die Top-10.

Die Platzierungen im Q1: Schon im Q1 ließ sich das Feld viel Zeit, ehe die ersten Zeiten gesetzt wurden. Tatsuki Suzuki war gut neun Minuten vor Schluss der erste Fahrer mit einer Rundenzeit: 2:07.917. Diese Marke hatte erwartungsgemäß nicht lange Bestand. Doch erst in den letzten fünf Minuten wurde wieder in alter Moto3-Manier in größeren Gruppen attackiert. Am Ende setzte sich Celestino Vietti mit einer 2:06.689 durch.

Zusammen mit Vietti zogen John McPhee, Ai Ogura und Raul Fernandez in den zweiten Qualifying-Abschnitt ein. Gescheitert sind Tatsuki Suzuki, Marcos Ramirez, Alonso Lopez, Ayumu Sasaki, Makar Yurchenko, Darryn Binder, Ryusei Yamanaka, Tom Booth-Amos, Jaume Masia, Filip Salac und Riccardo Rossi. Sie nehmen die Startplätze ab Position 19 ein.

Die Zwischenfälle: Niccolo Antonelli verlor gegen Halbzeit die Kontrolle über sein Bike in Kurve 10 und stürzte damit als erster Fahrer im Q2. Den ersten Sturz im Q1 leistete sich Riccardo Rossi in Kurve 2. Ebenfalls in Kurve 2 ging kurz vor Schluss Jaume Masia zu Boden.

Das Wetter: Schon zu Beginn von Q1 war die Sonne in Katar fast untergegangen, es ging für das Moto3-Feld also in die Nacht hinein. Entsprechend wurde es immer kühler: 18 Grad in der Luft und 21 Grad auf der Strecke wurden gemessen. Auch der Wind nahm wieder Einfluss auf die Rundenzeiten.