Zweiter Bildungsweg für Nakarin Atiratphuvapat: Der Thai hängt seinen Motorradhelm zumindest für ein Jahr an den Nagel. Er verlässt die Moto3-Klasse sowie das Grand-Prix-Paddock und wird 2019 buddhistischer Mönch.

Ob es für den erst 22-jährigen Atiratphuvapat nur eine Auszeit vom Rennsport oder ein generelles Karriereende ist, ist aktuell noch nicht bekannt. Er kam 2017 in die Moto3-Weltmeisterschaft und beendete seine Rookie-Saison auf dem 25. Gesamtrang mit 16 WM-Punkten.

In der laufenden Saison konnte er für das Honda Team Asia erst zwei Punkte sammeln und liegt nur auf dem 33. Platz der Weltmeisterschaft. An diesem Wochenende in Sepang schlägt sich der Thai aber gut und führte sowohl das erste als auch das dritte Training an.

Atiratphuvapat ist übrigens nicht der erste thailändische Fahrer, der sich für ein Leben als Mönch entscheidet. Auch Ratthapark Wilairot ging nach der Saison 2011 in ein buddhistisches Kloster, wenn auch nur für 15 Tage. Er wollte damit den Tod seines Vaters verarbeiten.

Moto2-Pilot Somkiat Chantar wird damit nach aktuellem Stand der einzige Thai in der Motorrad-Weltmeisterschaft 2019 sein.