Bei typisch tropischen malaysischen Wetter starteten die Moto3-Piloten auf dem Sepang International Circuit am Freitagmorgen standesgemäß als erste in den Trainingstag. Jack Miller sicherte sich in der ersten Session nach 40 Minuten den Spitzenplatz. Efren Vazquez und Jakub Kornfeil platzierten sich in den Top-3

Die Platzierungen: Mit einer schnellsten Runde von 2:13.773 Minuten legte der Australier mit einer neuen Sepang-Bestzeit nach seinem Sieg auf heimischem Terrain auch in Malaysia zunächst vor. Vazquez fehlten 0.166 Sekunden auf Miller, während Kornfeil schon 0.327 Sekunden zurücklag. Danny Kent sicherte sich den vierten Rang vor Alex Marquez und Isaac Vinales.

Alex Rins, Brad Binder, Miguel Oliveira und Niccolo Antonelli komplettierten die Top-10. Antonelli war dabei der erste Pilot, der über eine Sekunde auf den Spitzenreiter verlor. Romano Fenati, John McPhee, Alexis Masbou, Alessandro Tonucci und Niklas Ajo sicherten sich die letzten Plätze unter den schnellsten 15. Luca Grünwald büßte bei seinem Sepang-Debüt 3.047 Sekunden auf Miller ein und belegte damit Rang 28. Philipp Öttl lag noch hinter ihm auf Position 31.

Die Zwischenfälle: Der malaysische Wildcard-Pilot Rofa Hafiza startete sein aufregendes Wochenende mit einem technischen Defekt. Auch Alessandro Tonucci hatte schon nach wenigen Minuten in der Session ein Problem mit der Technik. Brad Binder stürzte auf seiner letzten Runde, blieb glücklicherweise aber unverletzt.

Das Wetter: Heiß und nass - das sind die Bedingungen, die Malaysia normalerweise auszeichnen. Auch am Freitagmorgen enttäuschte das Wetter auf dem Sepang International Circuit nicht: 31 Grad in der Luft und 32 Grad auf dem Asphalt unter der tropischen Sonne begrüßten die Moto3-Piloten zur ersten Session am Rennwochenende. Dazu wehte ein leichter Wind.

Die Analyse: Neue Moto3-Bestmarke in Sepang - aber kein Wunder: Die Bedingungen waren zum Start ins Wochenende auch mehr als ideal. Alle Piloten gaben direkt kräftig Gas, schließlich ist der Sepang International Circuit dafür bekannt, dass niemand weiß, ob es am Nachmittag nicht wie aus Kannen schütten würde. Das wäre jedoch sehr schade für Grünwalds Lernphase und Öttls mögliche Verbesserungsversuche.