Mahindra Racing und das Team Aspar haben lange über eine Zusammenarbeit verhandelt. 2015 werden sie zusammen in der Moto3 an den Start gehen. "Das ist ein Projekt, auf das wir schon ganz gespannt sind und es ist langfristig angelegt", erklärte Aspar Teamchef Jorge Martinez gegenüber der offiziellen Seite der MotoGP. "Das Aspar Team wird die offizielle Werksmannschaft von Mahindra. Es ist ein Moto3-Projekt, welches von ganz unten bis zur Spitze der Weltmeisterschaft angelegt ist, alles mit Mahindra. Wir freuen uns wirklich auf dieses Projekt."

"Mahindra arbeitet in den Büros und der Entwicklungsabteilung am Motorrad, das Aspar Team wird auf der Strecke arbeiten. Was wir also prinzipiell machen ist, unsere ganze Expertise von beiden Seiten zu nutzen", fuhr der Spanier fort, der mit Mahindra nicht nur in der WM, sondern auch der spanischen Meisterschaft antreten und dazu ein Testteam aufbauen will. Mufaddal Choonia, Geschäftsführer von Mahindra Racing, sagte: "Es ist toll, Jorge an Bord zu haben. Jeder weiß, wer er ist und wofür das Team Aspar steht. Sie sind eines der Teams mit dem meisten Respekt im Fahrerlager, darum ist das für uns ein wirklich gutes Gefühl, mit ihnen zusammenzuarbeiten."

"Wir werden Jorge und dem Team Aspar die volle Unterstützung des Werkes zukommen lassen", bestätigte Choonia. "Das ist sehr spannend, denn wir wissen, dass sie bei den 125ern schon Aprilia-Werksteam waren. Mit der Entwicklung des Motorrades seit Saisonbeginn sind wir auch sehr zufrieden. Wir haben das Gefühl, dass da noch viel Potential vorhanden ist, um das Motorrad zu verbessern. Ich glaube das hat Jorge so an Mahindra gefallen, denn er hat uns die letzten Monate und letztes Jahr am Motorrad arbeiten sehen. Die Ergebnisse kommen und wir kämpfen jetzt schon um Rennsiege. Hoffentlich haben wir nächstes Jahr ein noch stärkeres Paket."

Nachdem Juanfran Guevara bereits einen Vertrag für 2015 hat, verkündigte Martinez am Montag seinen zweiten Fahrer: Jorge Martin. Der Sieger des Red Bull MotoGP Rookies Cup strahlte: "Ich lebe eine wundervolle Erfahrung. Ich hoffe, das weiter genießen zu können und bei meinem Aufstieg in die Weltmeisterschaft viel zu lernen. Ich konnte in letzter Zeit kaum schlafen, weil ich so aufgeregt bin. Ich würde am liebsten sofort mit dem Aspar Team arbeiten. Ich hoffe, dass ich die Möglichkeit nutzen kann. Das Wichtigste ist jetzt, als Fahrer weiter zu wachsen."