Der Qualifying-Samstag der Moto2 und Moto3 in Katar hatte es in sich. So lief die erste Qualifikation des Jahres für Marcel Schrötter, Tom Lüthi, Jesko Raffin, Maximilian Kofler, Dirk Geiger und Jason Dupasquier:

Moto2: So lief es für Schrötter, Lüthi und Raffin

Marcel Schrötter: Dynavolt-Pilot Marcel Schrötter beendete den Qualifying-Samstag in Katar als bester deutschsprachiger Pilot in der Moto2. Bereits im dritte Freie Training am Vormittag landete der Deutsche auf dem insgesamt 13. Rang und ließ damit Lüthi und Raffin hinter sich. Mit einer Bestzeit von 01:59.519 fehlten ihm 0.500 Sekunden auf Spitzenreiter Aron Canet. Den direkten Einzug ins Q2 schaffte Schrötter nicht.

In der Q1-Session der mittleren WM-Klasse legte der Deutsche dann aber beachtlich vor und brannte mit einer 01:58.422 die schnellste Zeit des Trainings in den Asphalt. Damit unterbot er sogar seinen selbst aufgestellten Rundenrekord vom Vorjahr und zog selbstverständlich weiter ins Q2.

Dort hatte Schrötter dann aber gegenüber der Konkurrenz ein Nachsehen. Mit einer Bestzeit von 01:58.706 landete er nur auf dem 13. Rang, während Spitzenreiter Joe Roberts 0570 Sekunden schneller war. Damit startet der Dynavolt-Pilot am Sonntag aus Reihe fünf ins Rennen. Ein Sturz passierte ihm am Samstag nicht.

Tom Lüthi: Nachdem er am Trainings-Freitag bereits zweimal gestürzt war, lief der Qualifying-Samstag für Moto2-Rückkehrer Tom Lüthi nicht so erfolgreich wie erhofft. Die FP3-Session absolvierte der Dynavolt-Pilot nur auf Rang 21 und blieb damit hinter seinen deutschsprachigen Kollegen Schrötter und Raffin zurück.

Dennoch schaffte Lüthi den direkten Einzug ins Q2. Dort bildete der Schweizer nach Ablauf der 15 Minuten jedoch das Schlusslicht der Session und wurde mit einer Bestzeit von 01:59.284 18. und Letzter. Auf die Spitzenzeit von Roberts fehlten Lüthi 1.148 Sekunden. Einen weiteren Sturz konnte der Dynavolt-Pilot allerdings verhindern.

Damit startet Lüthi am Sonntag aus der sechsten Startreihe in das erste Moto2-Rennen des Jahres.

Jesko Raffin: Im dritten Freien Training der Moto2 landete Jesko Raffin mit einer Bestzeit von 01:59.999 und einem Rückstand von 0.980 Sekunden auf den Session-Schnellsten Aron Canet auf Rang 20. Am Nachmittag musste der Schweizer dann bereits im Q1 auf die Strecke.

Dort schaffte er den Sprung in die Top-8 und verbesserte seine Bestzeit aus der Vormittags-Session um 0.767 Sekunden. Für einen Platz im Q1 und den Kampf um die Pole Position reichte es aber dennoch nicht, sodass sich Raffin in der Startaufstellung am Sonntag auf Rang 22 einfinden muss.

Moto3: So lief es für Kofler, Geiger und Dupasquier

Maximilian Kofler: Die erste Moto3-Trainingssession des Samstags beendete Maximilian Kofler mit einem Crash in Kurve zehn und auf dem 30. Rang. Damit ließ der Österreicher nur Riccardo Rossi hinter sich, auf die Bestzeit von Raul Fernandez fehlten ihm am Ende des FP3 2.608 Sekunden. Später am Tag musste er sich dann im Moto3-Q1 beweisen.

In dieser Session kann Kofler einen erneuten Sturz verhindern und reiht sich am Ende der 15 Minuten auf dem 13. Rang ein. Mit seiner Bestzeit von 02:06.786 fehlen ihm auf den Session-Schnellsten Gabriel Rodrigo im Qualifying nur noch knapp anderthalb Sekunden. Außerdem ist es für Kofler die beste Rundenzeit seines bisherigen Debüt-Wochenendes in Katar.

In der Startaufstellung ist der Österreicher mit diesem Ergebnis auf dem 26. von 31. Rängen gelandet.

Dirk Geiger: Der Qualifying-Samstag begann für Dirk Geiger mit einem 29. Rang im dritten Freien Moto3-Training. Der deutsche Pilot brannte eine 02:07.863 in den Asphalt, mit der ihm 2.398 Sekunden auf die Spitzenzeit von Raul Fernandez fehlten. Später am Tag zog Geiger ins Q1 der kleinsten WM-Klasse ein.

Das 15-minütige Shootout beendete der KTM-Pilot schließlich auf dem 14. Rang, nur zwei Plätze hinter Kofler und einen Rang vor Dupasquier. Seinen Rückstand auf den Session-Schnellsten Rodrigo konnte er im Vergleich zum FP3 auf 2.004 Sekunden drücken. Außerdem fuhr Geiger ebenso wie Kofler in seinem zweiten WM-Qualifying seine bisher beste Rundenzeit des Wochenendes.

Den Katar GP der Moto3 beginnt am Rennsonntag für Geiger von Rang 28 aus.

Jason Dupasquier: Das dritte Freie Training der Moto3 beendete Jason Dupasquier als schnellster deutschsprachiger Pilot. Mit einer Zeit von 02:07.445 reihte sich der Schweizer auf dem insgesamt 26. Rang in der Session-Wertung ein.

Im Q1 rutschte Dupasquier dann hinter seine beiden deutschsprachigen Konkurrenten Kofler und Geiger zurück und sicherte sich den 15. Rang. Seine persönliche Bestzeit vom Vormittag konnte er dabei trotzdem unterbieten, der KTM-Pilot umrundete den Losail International Circuit in 02:07.260 Minuten.

Sein Renndebüt in der Moto3-Weltmeisterschaft startet für Dupasquier am Sonntag von Rang 29 aus.