Alex Marquez hat im Moto2-Qualifying in Silverstone seine dritte Pole-Position in den letzten vier Rennen eingefahren. Beim Abschlusstraining zum Großbritannien-GP setzte sich der jüngere Bruder von Marc Marquez mit Rundenrekord durch. Gar nicht optimal lief es für das Duo von Dynavolt Intact GP. Thomas Lüthi und Marcel Schrötter schafften es nicht in die Top-10, Lüthi stürzte gar auf seiner letzten Runde.

So lief Q1: Marcel Schrötter musste den Weg durch Q1 antreten und belegte nach gut der Hälfte der Session die erste Position. Mit einer Zeit von 2:05.119 konnte er die 2:05er-Marke nicht knacken. Hinter ihm reihten sich Brad Binder, Dominique Aegerter und Stefano Manzi ein. Philipp Öttl lag auf Rang neun, Lukas Tulovic auf Platz elf.

Schrötter und alle weiteren Fahrer konnten die Bestzeit bis zum Schluss nicht mehr drücken, sodass der Deutsche als Schnellster von Q1 eine Runde weiter kam, zusammen mit Binder, Iker Lecuona und Manzi. Dominique Aegerter wurde am Ende Sechster hinter Jorge Martin, Philipp Öttl und Lukas Tulovic landeten auf den Positionen zwölf und 13.

So lief Q2: Augusto Fernandez lag zur Halbzeit mit neuem Rundenrekord (2:04.587) an der Spitze vor den zeitgleichen Alex Marquez und Jorge Navarro. Navarro setzte zuvor die erste Bestzeit in dieser Session. Thomas Lüthi und Marcel Schrötter lagen zu diesem Zeitpunkt auf den Plätzen zehn und elf.

Alex Marquez schnappte sich am Ende mit einer 2:04.374 die Pole-Position vor Jorge Navarro und Augusto Fernandez. Remy Gardner, Xavi Vierge und Luca Marini starten aus der zweiten Reihe, vor Tetsuta Nagashima, Brad Binder, Sam Lowes und Fabio Di Giannantonio. Thomas Lüthi und Marcel Schrötter erreichten die Positionen zwölf und 13.

Die Zwischenfälle: Xavi Cardelus und Joe Roberts sind gleich in der Anfangsphase von Q1 ausgangs der Luffield-Kurve zusammengeprallt und dabei zu Sturz gekommen. Die Stewards nahmen diesen Zwischenfall noch einmal unter die Lupe. Auf seiner letzten fliegenden Runde im Q2 ging Thomas Lüthi in Turn 13 zu Boden.

Das Wetter: Traumhafte Bedingungen für die Moto2-Klasse - die wenigen Wolken am Himmel lösten sich weiter auf. So wurde es mit 29 Grad Lufttemperatur richtig heiß für britische Verhältnisse. Auf der Streckenoberfläche wurden 42 Grad gemessen.