Zum dritten Mal in Folge muss Philipp Öttl aussetzen: Der deutsche Moto2-Pilot wird auch beim Heimrennen auf dem Sachsenring nicht am Start stehen. Das wurde am Donnerstag mittels Presseaussendung verkündet.

Grund sind weiterhin die Nachwirkungen von Öttls schwerem Sturz im ersten Training von Barcelona. Dort hatte er sich eine Gehirnerschütterung zugezogen und war nach den Samstags-Trainings vom Start zurückgetreten. Beim darauffolgenden Rennen in Assen versuchte er es erneut, aber dann entschieden er und sein Team sich nach dem Warm-Up ebenfalls gegen einen Start.

Kein Sachsenring für Öttl: Hoffen auf die Sommerpause

Nachdem Öttl in Barcelona und in Assen noch alles versucht hatte, am Rennen teilzunehmen, haben er und sein Team diese Idee für den Deutschland GP endgültig verworfen. Am Donnerstag wurde bestätigt, dass Öttl das ganze Wochenende aussetzen würde. Erst wenn Öttl wieder "vollständig fit" ist, soll er zurück auf die Rennstrecke - so heißt es in der offiziellen Aussendung.

Der Sachsenring ist für Öttl also das dritte Moto2-Rennen, das in Folge des Barcelona-Sturzes auslassen muss. Laut dem Team hatte er in Assen in den Trainings und im Warm-Up wieder Probleme damit, sich zu konzentrieren und Distanzen einzuschätzen.

Letzter medizinischer Stand ist nach wie vor, dass in Assen im Krankenhaus ein CT-Scan durchgeführt wurde. Der blieb zwar ohne Befund, trotzdem fühlt sich Öttl einfach nicht fahrbereit. Nach dem Sachsenring folgt für ihn jetzt die dreiwöchige Sommerpause bis zum nächsten Moto2-Rennen in Brünn. Genügend Zeit um sich zu erholen, so die Hoffnung.