Dynavolt Intact GP bleibt auch 2017 ein "German Dream Team". Sandro Cortese verlängerte seinen Vertrag mit dem schwäbischen Rennstall und wird somit auch in seiner vierten Moto2-Saison für das Team an den Start gehen.

"Ich bin einfach froh und dankbar, nach der bisherigen schwierigen Saison, eine weitere Chance bei Dynavolt Intact GP zu erhalten. Es ist schön zu wissen, dass mein Team weiterhin an mich glaubt. Einige Rennen waren etwas unglücklich, aber ich glaube daran, dass wir trotzdem noch ein gutes Gesamtergebnis hinbekommen", wird Cortese in einer Presseaussendung zitiert.

Der Moto3-Weltmeister von 2012 erlebte in der laufenden Saison bislang mehr Tiefen als Höhen. Zwei elfte Plätze in Mugello und am Red Bull Ring stehen als beste Ergebnisse zu Buche. In der WM-Wertung ist Cortese vor dem Tschechien-GP mit 20 Punkten nur auf Rang 21 zu finden. Sein Arbeitgeber glaubt dennoch an ihn.

Cortese und Schrötter vereint

"Ich freue mich natürlich auch sehr, dass wir Sandro weiterhin im Team behalten konnten. Er ist von Beginn an bei uns und wir wollen endlich beweisen, was in ihm steckt. Dass er schnell ist, ist ohne Frage", so Teameigentümer Stefan Keckeisen. "Trotz der Up und Downs, die er in den letzten Jahren erlebte, sind wir der festen Überzeugung, dass wir es mit ihm viel besser können. Und das wollen wir nächstes Jahr allen beweisen", pflichtete ihm Teammanager Jürgen Lingg bei.

Teamkollege von Cortese wird Marcel Schrötter, von dessen Einigung mit Dynavolt Intact GP Motorsport-Magazin.com schon am Samstagvormittag berichtet hatte. "Marcel war letztes Jahr schon einer unserer Wunschfahrer. So gesehen ist es logisch, dass er auch dieses Jahr wieder in die engere Auswahl kam, nachdem klar war, dass uns Jonas verlässt", so Lingg.

Damit wird es 2017 wohl vier deutsche Fahrer in der Motorrad-WM geben. Neben Schrötter und Cortese im German Dream Team wird Jonas Folger bei Tech3 Yamaha in die MotoGP aufsteigen. Der Verbleib von Philipp Öttl im eigenen Team in der Moto3 ist ebenfalls sehr wahrscheinlich, auch wenn es noch letzte Details zu klären gibt, wie Peter Öttl zuletzt in Spielberg gegenüber Motorsport-Magazin.com bestätigte.