Esteve Rabat hat seinen Sieg beim Moto2-Rennen in Brünn etwas zu ausschweifend gefeiert. Zumindest sah das die Rennleitung so, die den WM-Leader zu einer Geldstrafe von 1.000 Euro verdonnerte.

Auf seiner Auslaufrunde hatte Rabat eine in einem schwarz-weiß-karierten Morphsuit gekleidete Person auf seinem Motorrad mitgenommen. Dies stellte einen Verstoß gegen Artikel 1.21.10 des Regelwerks des Weltverbandes FIM dar. Rabat und sein Marc VDS Team legten keinen Protest gegen die Entscheidung der Rennleitung ein.

Die FIM scheint allerdings mit zweierlei Maß zu messen, denn Andrea Iannone kassierte in Katar keine Strafe für das Mitführen einer Person auf er Auslaufrunde. Der Italiener hatte damals Valentino Rossi aufgenommen und in den Parc ferme gebracht, nachdem dessen Yamaha ohne Sprit ausgerollt war.