Jonas Folger schloss den ersten Tag in Barcelona als Zweitschnellster hinter Esteve Rabat ab. "Es lief gut. Unsere Position ist sehr gut, wir waren dann ja auf Zwei. Allerdings ist der Erste sieben Zehntel weg. Deshalb haben wir noch etwas Aufholbedarf zu Rabat. Wir haben bisher aber schon einiges gesehen, was wir noch verbessern können, also noch Luft nach oben und unser Ziel ist es, Tito näher zu kommen", erklärte er gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Der Moto2-Rookie plant nicht unbedingt den Spanier zu schlagen. "Mein Ziel ist es, dass ich von den Rundenzeiten her näher an ihn herankomme und dass wir das Rennen mit ihm mitfahren können. Den Speed, den Tito momentan fährt, den haben nicht viele. Daher denke ich, dass es im Rennen auf alle Fälle wichtig, ist solange wie möglich an ihm dranzubleiben", schilderte er seine Ziele.

Folger, der im letzten Jahr nach Spanien auswanderte, spielte sogar mit dem Gedanken, mit dem Fahrrad zur Strecke zu fahren. Er sagte: "Ich wohne nur eine halbe Stunde von hier entfernt, kenn die Gegend und irgendwie fühlt es sich auch schon wie ein Heimrennen an. Ich schlafe auch zu Hause. Am Sachsenring bin ich sogar im Hotel, weil das ja weiter weg ist. Das ist sehr ungewohnt hier, abends nach Hause zu kommen, zu Hause zu schlafen, zu frühstücken und dann an die Rennstrecke zu kommen."