Nach Saisonende und einem Testtag im spanischen Alcarras flog Dominique Aegerter nahezu direkt nach Bern ins Krankenhaus ein. Am vergangenen Donnerstag unterzog sich der 23-Jährige einer Operation an seiner linken Schulter, die er sich beim Japan Grand Prix zum wiederholten Mal ausgekugelt hatte. "Ich hatte danach starke Schmerzen. Am Freitag und Samstag musste ich extrem viele Schmerzmittel nehmen", beschrieb er gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Beim zweieinhalbstündigen Eingriff operierte Dr. Martin Rüegsegger neben der Gelenkkapsel eine gerissene Bizeps-Sehne. Dazu wurden teils ältere Knochensplitter entfernt. An der Schultergelenkkapsel setzten die Ärzte zwei Schrauben ein. "Heute Morgen konnte ich nach Hause, muss aber noch immer Schmerzmittel nehmen. Ich muss jetzt vier Wochen lang eine Schlinge tragen. Danach muss ich zwei bis drei Monate Aufbautraining machen", so Aegerter am Montag.

Während die Moto2-Kollegen in Valencia testen, liegt der 23-Jährige im Bett und ruht sich aus. "Ich muss ein bis zwei Wochen still liegen und sobald es mir besser geht, werde ich wieder beginnen, meine Kondition zu trainieren. Es ist schon schade, dass ich nicht dabei sein kann, aber die Operation war jetzt wichtiger", betonte Aegerter, der bis zum Saisonstart 2014 dafür wieder komplett fit sein will.