Obwohl er vor vier Tagen in Australien auf den elften Platz fuhr und damit sein zweitbestes Saison-Ergebnis feierte, war Sandro Cortese nicht 100 prozentig glücklich. Denn ein technischer Defekt verhinderte eine bessere Platzierung. Für Japan wechselte seine Mannschaft nun die komplette Elektronik aus, um das Problem aus der Welt zu schaffen und beim vorletzten Rennen der Saison wieder für ein Top-10-Resultat anzugreifen. Der Stop-and-Go-Kurs in Motegi empfängt den MotoGP-Zirkus mit 4,8 Kilometern Länge, 15 Metern Breite, acht Rechts- und sechs Linkskurven. Die längste Gerade ist 762 Meter lang. Die Strecke gilt aufgrund der harten Bremszonen als sehr anspruchsvoll für Fahrer und Maschinen. Cortese freut sich auf die bevorstehende Herausforderung und hofft, dass der vorhergesagte Taifun an der Strecke vorbeizieht.

"Ich freue mich auf Japan. Ich denke, wir haben am vergangenen Wochenende auf Phillip Island gezeigt, dass wir Fortschritte gemacht haben. Das haben wir am Sonntag noch einmal bestätigt, denn mit dem elften Platz waren wir wieder dicht an den Top-10 dran. Wir werden in Japan ruhig und konzentriert weiterarbeiten, dann können wir wieder ein gutes Ergebnis erreichen. Hoffentlich wird das Wetter nicht so schlimm", sagte Cortese.