Mika Häkkinen kehrt dieses Jahr erstmals seit acht Jahren zurück ins Rennauto! Der zweifache Formel-1-Weltmeister geht beim 10-Stunden-Rennen von Suzuka (23.-25. August) in der Intercontinental GT Challenge an den Start. Beim vorletzten Rennen der Saison teilt sich Häkkinen einen McLaren 720S GT3 mit seinen Teamkollegen Katsuaki Kubota und Hiroaki Ishiura.

Häkkinens letztes Rennen liegt schon eine Weile zurück. 2011 bestritt der heute 50-Jährige einen Lauf im Intercontinental Le Mans Cup mit einem GT3-Mercedes in Zhuhai. Seitdem war es abgesehen von einigen Show-Runs ruhig geworden um Häkkinen, der 2001 seine Formel-1-Karriere nach 161 Grands Prix beendet hatte.

"In Suzuka habe ich meine erste Formel-1-Weltmeisterschaft gewonnen", sagt Häkkinen. "Und dort habe ich so viele japanische, enthusiastische Freunde. Ich bin Katsu Kubota sehr dankbar dafür, dass er dieses wunderbare Projekt nun ermöglicht hat."

Bereits im vergangenen Jahr war Häkkinen zu Gast in Suzuka und drehte dort einige Demo-Runden im McLaren MP4-13 - dem Rennwagen, mit dem er 1998 den ersten seiner beiden F1-Titel gewann. "Ich habe das einzigartige Streckenlayout sehr genossen", sagt Häkkinen. "Deshalb habe ich mich entschieden, zum ersten Mal seit 2011 wieder ein Rennen zu bestreiten. Als Ort für mein Comeback habe ich mir Suzuka ausgesucht."

Für welches Team Häkkinen in der internationalen GT3-Serie antritt, wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben. Teamkollege Katsuaki Kubota ist ein 57-jähriger Amateur-Pilot, der in den vergangenen Jahren einige Rennen in der japanischen Formel 3 bestritt. Hiroaki Ishiura, der dritte Fahrer im Bunde, gewann 2015 und 2017 die Meisterschaft in der japanischen Super Formula.