Kurioser Meisterschaftssieg für Markus Winkelhock: Der 37-Jährige krönte sich kampflos zum Champion in der so genannten Intercontinental GT Challenge. Die Serie für Kundenteams besteht aus vier Events: den 12 Stunden von Bathurst, dem 24-Stunden-Rennen von Spa, den 8 Stunden in Laguna Seca sowie dem 12-Stunden-Rennen von Sepang.

Da die letzte Runde in Sepang nun aber wegen eines zu geringen Starterfeldes abgesagt werden musste, ist Winkelhock vorzeitiger Meister. Zuletzt in Kalifornien teilte er sich den Audi vom werksunterstützten Team Magnus mit Pierre Kaffer und Kelvin van der Linde.

Den Titelgewinn hatte der Audi-Pilot mit seinen Siegen beim 24h-Rennen von Spa-Francorchamps sowie in Laguna Seca auf dem Mazda Raceway klargemacht. Winkelhock setzte sich im Gesamtklassement vor zwei anderen Audi-Markenkollegen durch. Christopher Haase wurde Zweiter, gefolgt von Christopher Mies und Porsche-Fahrer David Calvert-Jones.

Für Winkelhock ein weiterer Erfolg eines außergewöhnlichen Jahres. Der kurzzeitige Formel-1-Fahrer gewann 2017 zwei der wichtigsten Langstreckenrennen: am Nürburgring sowie in Spa. Dieses Kunststück war ihm bereits im Jahr 2014 mit Audi gelungen. Zudem wurde Winkelhock Vize-Meister 2017 in der Blancpain Sprint Series, natürlich auch mit dem Audi R8 LMS.

2018 geht die Intercontinental GT Challenge in die nächste Runde. Sepang ist raus, stattdessen wird das 10-Stunden-Rennen von Suzuka in den Kalender aufgenommen. Die Rennen in Bathurst, Spa und Laguna Seca gehören weiterhin zum überschaubaren Rennkalender in der von SRO-Chef Stephane Ratel gegründeten Serie.