Grobnik, nach dem Brand unseres GT4's am SlovakiaRing war nicht ganz klar, ob wir heuer überhaupt noch in die Saison einsteigen können. Jedoch in Zusammenarbeit mit KTM machten wir das Unmögliche möglich. Nach einem Brand wie diesen müssen natürlich einige Hausaufgaben erledigt werden, die unabdingbar sind um wieder die Sicherheit des Fahrzeuges und die Performance zu gewährleisten.

Jeder der bereits Ähnliches erlebt hat, weiß dass diese Schritte Zeit benötigen, die man in einer Rennsaison selten bis gar nicht hat. Hinzu kommt noch, dass unser GT4 die Produktionsnummer 1 hat und es hier in den letzten Jahren einige Updates und Änderungen gegeben hat, was bedeutet, dass Teile wie der Kabelstrang usw. nicht einfach auf Plug and Play passen. Schließlich soll das Fahrzeug ja auch funktionieren.

Dank der Hilfe von KTM war es uns möglich, nachdem uns durch die Checks der Sicherheitsleute bekannt war was nicht weiter verwendet werden darf und was doch, das Fahrzeug durch einige Überstunden in kürzester Zeit wieder aufzubauen. Hier gebühren der Respekt und unsere Anerkennung ganz klar KTM. Bis hin zur Vorstandsebene versorgte man uns mit Infos, um einen schnellstmöglichen Aufbau zu gewährleisten inkl. unserem Technik Chef Thomas Fink, der ganze Arbeit leistete und unermüdlich am Telefon und am Fahrzeug hing.

Für Halek war es auch kein Zuckerschlecken nach der ungewollten Pause gleiche wieder an seine Leistungen anzuknüpfen. Der Erfolg konnte sich in Grobnik sehen lassen. Das Fahrzeug lief ohne Probleme beim ersten Test, Halek und Fahrzeug zeigten eine Performance die man ohne zu lügen als "TOP JOB" bezeichnen kann.

Sprint Rennen:

Die Sprint Rennen verliefen ohne gröberer Schnitzer. Sascha Halek lieferte nach längerer Abwesenheit ein grandioses Comeback und beendete beide Rennen auf Platz vier. Gratulation an Eike Angermayr für den Gewinn der GT4 Meisterschaft. Halek belegte in der Gesamtwertung noch den sensationellen Gesamtrang 4 trotz 3 Rennen, die er nicht fahren konnte aufgrund des Brandes. Sebastian Daum belegte noch den Gesamtrang 8 in der Gesamtwertung.

Endurance Rennen:

Im Endurance Rennen zeigte Halek seine Stärken. Mit der Pole Position, dem Start-Ziel-Sieg und der schnellsten Rennrunde beendet Halek das Jahr in der Gesamtwertung mit Platz 3 vor Daum, der das Jahr mit Platz 5 vorzeitig beendet hat.

Resume:

Gratulation an alle Gesamtsieger der KTM X-BOW Battle und an Georg Silbermayr, der eine grandiose Plattform geschaffen hat. Ein Jahr mit Höhen und Tiefen, vielen tollen Momenten, vielen Momenten die man nicht noch einmal erleben möchte, aber auch vielen lehrreichen Momenten. Das Jahr beendeten Halek und das Team mit einer grandiosen Vorstellung in Grobnik, so wie man es sich eigentlich von ZaWotec und Halek erwartet. Zu jederzeit bereit alles für den Erfolg zu geben. Jetzt heißt es sich sammeln, den Winter genießen und sich auf die bevorstehenden Aufgaben zu fokussieren. Wir werden sehen was uns der Winter für 2018 bringen wird.