Einmal mehr steht kurz vor dem Beginn der Herbstjahreszeit das bunte 24-Stunden-Rennen von Zolder auf dem Programm, einmal mehr der Favorit: WRT-Audi. Für den Schlager in der Flandern-Region haben sich auch in diesem Jahr die Lokalmatadore um Vincent Vosse die Pole gesichtet. Am späten Donnerstagabend ging die dritte und finale Qualifikation über die Bühne. Die schnellste Runde absolvierte WRT-Stammpilot Laurens Vanthoor.

Gegen ernsthafte Konkurrenz treten die Audianer mit ihrem GT3-Boliden allerdings nicht an. Vanthoor und seine Kollegen Anthony Kumpen, Bert Longin und Enzo Ide hatten am Ende der Zeitenjagd einen Vorsprung von sage und schreibe 5,7 Sekunden auf die Zweitschnellsten. Einsatzgefährt dieser ist der Sportprototyp Wolf GB08. Die 24 Stunden von Zolder sind nämlich nicht nur GT-Fahrzeugen geöffnet, sondern auch Tourenwagen, Cup-Autos, CN-Prototypen, sogar modifizierten Young- und Oldtimern.

Marc van der Straten gibt sich die Ehre

Mit von der Partie ist im Übrigen auch der Supercup-Pilot Jakub Giermaziak. Gemeinsam mit seinen Fahrerpartnern holte der Pole er in der Quali die drittschnellste Zeit heraus, standesgemäß auf einem Cup-Porsche der Baureihe 997. Für einen weiteren Farbklecks im 21 Wagen großen Feld sorgt Marc van der Straten, Gründer und Besitzer des belgischen Rennstalls Marc VDS. Der PS-Altmeister greift an der Seite vierer Mitstreiter in das Lenkrad eines Ligier JS49. Startplatz des Quintetts: Rang sechs.

Beginnen wird das beliebte Marathonrennen auf dem Circuit Zolder am morgigen Samstag um 16 Uhr. Wer über einen kurzen Trip nach Belgien nachdenkt: Karten für die Veranstaltung gibt es bereits ab zehn Euro, regnen wird es voraussichtlich nicht.