In den 90 Minuten der zweiten Trainingssitzung des 24-Stunden-Rennens von Dubai fuhr Mika Salo mit 2:01,980 Minuten die Bestzeit. Auch der andere Ferrari 458 Italia des Teams von AF Corse zeigte eine ansprechende Leistung. Konstant schnell waren erneut der Saudi-Schubert-BMW mit Jörg Müller und der Craft-Racing-Aston-Martin mit Darryl O'Young, die auf den Plätzen zwei und drei folgten.

Black Falcon vermeldete, dass der Wagen mit der Startnummer eins einsatzbereit sei. Die Mechaniker des Teams hatten das Ersatzchassis der Preci-Spark-Mannschaft seit gestern neu aufgebaut. Für den Titelverteidiger beginnt somit das Wochenende erst in der Qualifikation.

Harter Einschlag

Für ein anderes deutsches Team endete das Rennwochenende wahrscheinlich: Jean-Marc Merlin von Leipert Motorsport verlor auf einer Ölspur die Kontrolle über seinen Lamborghini Gallardo und schlug so hart in die Streckenbegrenzung ein, dass der Wagen wohl nicht mehr am Rennen teilnehmen kann. Die rote Flagge, die das Training beendete, kam zu spät.

Denn: Noch unter grüner Flagge kollidierte Dominik Schwager im zweiten Schubert-Z4 mit Phil Quaife im Lapidus-McLaren. Am Schubert-Auto stellten sich daraufhin Vibrationen an der Vorderachse ein, die bis zur Qualifikation behoben werden müssen.

Die Corvette C6.R des niederländischen Teams V8 Racing BV fuhr zwar nur gerade eben in die besten Zwanzig, aber als ehemaliger GT1-Werkswagen ist sie eine Rarität in einem Feld, in dem die GT3-Autos den Ton angeben. Ein anderer Ausnahme-Wagen drehte seine ersten Runden nach Motorproblemen in der ersten Sitzung: Der belgische Eigenbau VDS GT 001-R von Raphaël van der Straten. Die Zeiten des mit 480-PS-Mustang-Motor ausgestatteten Unikats lagen auf dem Niveau der GT4-Wagen.