Abt Sportsline setzt sein Engagement in der Offroad-Rennserie Extreme E in der Saison 2022 fort. Das gab der Rennstall aus Kempten pünktlich zum diesjährigen Saisonfinale in Großbritannien bekannt. Hauptsponsor der Äbte bleibt der Autobauer Cupra.

Welches Fahrer-Duo nächstes Jahr für Abt-Cupra an den Start geht, wurde noch nicht kommuniziert. In der Debütsaison der Extreme E fuhr der zweifache DTM-Champion Mattias Ekström das bis zu 550 PS starke Rallye-Auto. Nach dem Saisonbeginn wurde Teamkollegin Claudia Hürtgen durch die Dakar-Siegerin Jutta Kleinschmidt ersetzt.

Den Titelgewinn machen am kommenden Sonntag (ab 13:00 Uhr live im TV auf ProSieben MAXX) die beiden Teams der Formel-1-Weltmeister Nico Rosberg (RXR mit Molly Taylor/Johan Kristoffersson) und Lewis Hamilton (X44 mit Christina Gutierrez/Sebastien Loeb) unter sich aus. Abt Sportsline belegt den fünften Platz, nachdem Ekström und Kleinschmidt dem Team zuletzt in Sardinien den ersten Podesterfolg bescherten.

Foto: LAT Images
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In der Extreme E 2022 mit noch unbekanntem Rennkalender treffen die Äbte unter anderem auf Neueinsteiger McLaren. Das komplette Starterfeld für die zweite Saison aus der Feder von Formel-E-Gründer Alejandro Agag steht noch nicht fest.

"So sehr uns die erste Saison dieses neuen motorsportlichen Abenteuers auch gefallen hat: Extreme E ist für uns 'unfinished business'", sagt Abt-Geschäftsführer Thomas Biermaier. "Der Anspruch von ABT und auch unseren Partnern ist es, Rennen zu gewinnen und um die Meisterschaft zu kämpfen. Das ist uns diese Saison aus den verschiedensten Gründen nicht gelungen, deshalb freue ich mich jetzt schon, 2022 wieder anzugreifen."

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Das Finalrennen der ersten Saison wird in Folge zahlreicher, Corona bedingter Kalenderänderungen an der Südküste Großbritanniens ausgetragen, auf dem Militärstützpunkt Bovington. "Ein Platz auf dem Podium und der Kampf um den Sieg ist bei jedem einzelnen Rennen der Anspruch unseres Teams. Deshalb ist die Zielsetzung klar: Wir wollen auch in Dorset einen Pokal holen", gibt sich Kleinschmidt kämpferisch.

"Wir werden in das Finale noch einmal alles hineinwerfen. Ziel ist, wie bei jedem Rennen, ein Pokal - und natürlich am liebsten der größte", ergänzt Teamkollege Ekström. Den zweiten Platz zuletzt auf Sardinien sicherte der Schwede mit einem arg lädierten Auto. "In Dorset wird es nass und matschig. Es wäre also wichtig, dass dieses Mal alle Türen am Auto bleiben..."