Felix Rosenqvist verlässt die Formel E nach zwei Jahren und wechselt zur Saison 2019 in die IndyCar-Serie. Der Schwede schließt sich Chip Ganassi Racing an und wird neuer Teamkollege des fünffachen und amtierenden Champions Scott Dixon. Rosenqvist geht am 26. Mai 2019 zudem beim legendären Indy 500 an den Start.

"Zu sagen, ich bin begeistert oder aufgeregt, diesen Schritt in meiner Karriere zu machen, wäre eine Untertreibung", sagt Rosenqvist. Der 26-Jährige ist der erste Schwede in der IndyCar-Serie seit Kenny Bräck 2005. Rosenqvist absolvierte vor zwei Jahren bereits Gaststarts in der IndyLights-Serie.

Für Ganassi testete Rosenqvist, der als einer der talentiertesten Fahrer in Europa gilt, in den Jahren 2016 und 2017. Für ein Vollzeit-Engagement in der US-amerikanischen Rennserie hatte es nicht zuletzt aus finanziellen Gründen jedoch nicht gereicht.

Rosenqvist ist ein echter Tausendsassa im Motorsport. Allein in diesem Jahr startete er neben der Formel E auch in der japanischen Super GT, in der Blancpain Series inclusive der 24 Stunden von Spa, beim 24h-Klassiker in Daytona sowie im Porsche Supercup. Der Gewinn der Formel-3-Europameisterschaft sowie zwei Siege beim Formel 3 Grand Prix in Macau sind seine größten Erfolge.

In der Formel E fuhr Rosenqvist in den beiden vergangenen Saisons an der Seite von Nick Heidfeld. Bei Mahindra wird er voraussichtlich durch den Belgier Jerome D'Ambrosio ersetzt. Heidfeld bleibt als dritter Fahrer beim indischen Rennstall, sein Cockpit übernimmt wahrscheinlich Pascal Wehrlein.

Rosenqvist wusste in der Formel E voll zu überzeugen. In 24 Rennen erzielte er drei Siege und fuhr sieben Mal aufs Podest. Seine Debüt-Saison in der Elektro-Rennserie schloss er auf dem dritten Gesamtplatz ab.

Sein neuer Chef, Chip Ganassi, freut sich über den Neuzugang für die kommende Saison, die im März 2019 beginnt: "Es ist die richtige Zeit, ihn ins Auto mit der Startnummer 10 zu setzen. Ich denke, dass ich für viele Leute spreche, wenn ich sage, dass wir sehr gespannt darauf sind zu sehen, was er kommende Saison hinterm Steuer leisten kann."