Zwei Wochen bevor das traditionsreiche Indy 500 auf dem Programm steht, tankte Will Power viel Selbstvertrauen. Der Australier gewann den Grand Prix of Indianapolis, der auf dem Infield des Indianapolis Motor Speedway stattfindet, und feierte damit seinen ersten Saisonsieg.

Power startete von der Pole Position und lag die meiste Zeit des Rennens in Führung, musste gegen Ende hin aber Sprit sparen und sich gegen Graham Rahal verteidigen, der immer näher kam. Der RLL-Pilot hatte von einer Massenkollision in der ersten Kurve profitiert, in die unter anderem auch Scott Dixon, der vom zweiten Platz gestartet war, verwickelt war, und wurde vom 17. Startplatz bis auf den fünften Rang nach vorne gespült.

Schlussendlich gelang es Power jedoch nicht zuletzt dank des dichten Überrundungsverkehrs, Rahal in Schach zu halten. Der Penske-Pilot siegte mit 1,5 Sekunden Vorsprung und war danach enorm erleichtert. "Ich denke, das war das körperlich anstrengendste Rennen, das ich je gewonnen habe", schnaufte der Australier durch.

Montoya sicherte sich Rang drei, Foto: IndyCar
Montoya sicherte sich Rang drei, Foto: IndyCar

Montoya auf dem Podium

Den dritten Platz auf dem Podium sicherte sich Juan Pablo Montoya, gefolgt von Sebastien Bourdais, Charlie Kimball und Helio Castroneves. Komplettiert wurden die Top-10 von Tony Kanaan, Stefano Coletti, Takuma Sato und Dixon, der nach dem Unfall in der ersten Runde noch eine starke Aufholjagd hinlegte.

In der Gesamtwertung führt weiterhin Montoya. Der Kolumbianer hat fünf Punkte Vorsprung auf Power, weitere fünf Zähler dahinter liegt Castroneves. Dixon als Vierter weist bereits 27 Punkte Rückstand auf.