Der Sieger des Grand Prix of St. Petersburg heißt Will Power. Der Penske-Pilot gewann den IndyCar-Auftakt vor Ryan Hunter Reay und Helio Castroneves und feierte seinen insgesamt 19. Karrieresieg.

Hunter-Reay wurde Zweiter, Foto: IndyCar
Hunter-Reay wurde Zweiter, Foto: IndyCar

Power übernahm die Führung nach 30 von 110 Runden von Pole-Sitter Takuma Sato und gab sie in weiterer Folge nicht mehr ab. Für Aufregung sorgte in der 78. Runde Charlie Kimball. Der Ganassi-Fahrer kam dem Mauern auf dem floridianischen Straßenkurs zu nahe und löst eine Gelbphase aus.

Weil Power den Restart verschlief, staute sich das Feld hinter ihm, was mehrere Auffahrunfälle zur Folge hatte, die Marco Andretti und Jack Hawksworth aus dem Rennen rissen. Auch Castroneves war ein Leidtragender des missglückten Restarts und musste Hunter-Reay ziehen lassen. In weiterer Folge verlief das Rennen ohne große Zwischenfälle und Power konnte seinen Triumph ungefährdet nachhause fahren.

Montoya bleibt blass

Platz vier ging an Titelverteidiger Scott Dixon, gefolgt von Simon Pagenaud und Tony Kanaan, der in seinem ersten Rennen für Ganassi mit einem Spritproblem zu kämpfen hatte und daher nicht die volle Leistung seines Boliden abrufen konnte.

Montoya belegte den 15. Platz, Foto: IndyCar
Montoya belegte den 15. Platz, Foto: IndyCar

Sato kam nicht über den enttäuschenden siebten Platz hinaus, weil er mit alten Reifen zu lange auf der Strecke geblieben war, während sich die Konkurrenz an der Box schon frische Pneus abgeholt hatte und ein höheres Tempo anschlagen konnte. Komplettiert wurden die Top-10 von Justin Wilson, Josef Newgarden und Ryan Briscoe.

Juan Pablo Montoyas erstes Rennen seit sechs Jahren auf einem Straßenkurs verlief durchwachsen. Der Kolumbianer war nur von der 18. Position gestartet und konnte sich immerhin um drei Plätze verbessern. Schlussendlich wies der Penske-Pilot rund 40 Sekunden Rückstand auf seinen siegreichen Teamkollegen auf.