Keine guten Neuigkeiten für Sebastien Bourdais und Katherine Legge - ihr Team Dragon Racing kann nach der Trennung von Lotus vorerst kein zweites Chevrolet-Aggregat beziehen und muss die restliche Saison 2012 deshalb mit nur einem Auto bestreiten. Dabei splittet die Mannschaft das restliche Programm auf: Ex-Champ-Car-Meister Bourdais soll auf Straßen- und Stadtkursen fahren, Legge greift dafür bei den Ovalevents ins Lenkrad.
Der Franzose sitzt noch am kommenden Wochenende beim Belle Isle Grand Prix in Detroit im Auto. Anschließend übernimmt im Juni für die drei aufeinanderfolgenden Ovalrennen auf dem Texas Motor Speedway, der Milwaukee Mile und dem Iowa Speedway Legge den Boliden - auf Grund seines Einsatzes bei den 24 Stunden von Le Mans stand aber bereits vorher fest, dass Bourdais wegen der terminlichen Überschneidung beim Lauf in Milwaukee so oder so verhindert sein würde.
Bourdais kehrt in Kanada zurück
Bei den anschließenden Kanada-Läufen in Toronto und Edmonton kehrt der ehemalige Formel-1-Pilot dann ins Dragon-Cockpit zurück. Teambesitzer Jay Penske erklärte derweil, dass er hoffe, dass sich die Lage nach diesen sechs Rennen entspannt habe und sich zum Saisonende hin vielleicht doch noch die Möglichkeit auf den Einsatz eines zweiten Wagens bieten würde. Zwar durften sich beide Dragon-Boliden zum 16 Autos umfassenden Chevrolet-Line-Up für die Indy 500 zählen.
Der Motorenlieferant reduziert sein Programm nun jedoch wieder auf elf Autos für die reguläre Saison. Für das Team bedeutet das Wechselspiel der Fahrer zusätzliche Arbeit. Dabei fallen besonders die verschiedenen Sponsoren und Lackierungen der Piloten ins Gewicht. So müssen beispielweise die Sponsorenaufkleber modifiziert werden, fährt Legge normalerweise doch im TrueCar-Auto mit der Nummer sechs und Bourdais im McAfee-Boliden mit der Nummer sieben.
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