Eigentlich sollten die Boliden der IndyCar Serie ab der kommenden Saison nicht mehr komplett gleich aussehen. Ab 2012 kommt ein neu entwickeltes Chassis von Dallara zum Einsatz, verschiedene Aerodynamik-Kits von diversen Herstellern sollten für Abwechslung sorgen. Den Teamchefs der IndyCar-Serie ist so viel Veränderung allerdings schon wieder zu viel.

Am letzten Wochenende hat man einstimmig beschlossen, bei den Organisatoren der Serie eine Bitte einzureichen, die Einführung der unterschiedlichen Aerodynamik um ein Jahr zu verschieben.

"Uns ist bewusst, dass die Optik der Autos eine wichtige Rolle spielt. Wir müssen uns aber auch die Bedenken der Teambesitzer anhören. Sie befürchten, dass das Budget in der kommenden Saison deutlich höher liegen könnte", berichtete IndyCar-CEO Randy Bernard gegenüber dem Fernsehsender Versus.

Nun will man sich mit allen Parteien zusammensetzen und die beste Lösung für die gesamte Meisterschaft finden. Dass die Teambesitzer nicht unbedingt am kürzeren Hebel sitzen, zeigte sich schon vor einigen Monaten: Der damals schon beschlossene Rückzug von Reifenlieferant Firestone wurde kurzerhand gekippt.