Die Saison der IndyCar Serie ist gerade einmal vier Rennen alt und Will Power schaut schon auf eine eindrucksvolle Statistik zurück. Der Australier führt die Gesamtwertung nicht nur an, er startete sogar bei allen Rennen von der Pole-Position und holte zwei Siege, ein weiteres Mal stand er als Zweiter auf dem Podium.

Die drei Stadtkurse und ein normaler Rundkurs kamen Power allerdings entgegen. Nicht umsonst hat der Vize-Champion bereits in der vergangenen Saison die meisten Punkte geholt, wenn es nicht nur links herum im Kreis ging. Mit gerade einmal 14 Punkten Vorsprung wird sich Power bei den nächsten Rennen allerdings behaupten müssen - im letztem Jahr hatte er nach den ersten vier Läufen einen deutlich größeren Vorsprung, auf den späteren Meister Franchitti waren es sogar 60 Zähler.

Auf den Ovalen wird es für Power eng, Foto: IndyCar
Auf den Ovalen wird es für Power eng, Foto: IndyCar

Mit dem Saisonhighlight in Indianapolis und drei weiteren Ovalen stehen nun Stationen an, die Power nicht unbedingt mag. "Das war bisher meine große Schwäche. Aber ich habe schon in der vergangenen Saison schon gemerkt, dass es immer besser läuft und ich Rennen gewinnen kann - es ist nur noch nie alles zusammen gekommen", berichtete der Penske-Pilot bereits im Winter.

Power ist sich sicher, dass er in diesem Jahr ein Ovalrennen gewinnen wird. Um in der Meisterschaft eine Chance gegen Allrounder Dario Franchitti zu haben, ist das auch nötig. Beim letzten Rennen in Brasilien hatte Power seinen Kontrahenten jedenfalls schon fest im Griff.

"Ich bin sehr glücklich meinen Sieg in Sao Paulo wiederholt zu haben", freute sich Power nach dem auf Montag verlängerten Rennwochenende. "Wir standen nun vier Mal auf der Pole und haben zwei Rennen gewonnen. Das ist ein toller Start in die Saison."