Long Beach ist ein Klassiker im amerikanischen Formelsport. Vor einigen Jahren fuhr die eingestampfte ChampCar-Meisterschaft auf dem spektakulären Stadtkurs direkt an der Pazifik-Küste, mittlerweile hat die IndyCar Serie das Rennen übernommen. Der Long Beach Grand Prix findet in zwei Monaten zum 37. Mal statt.

Auch wenn das Rennwochenende erst vom 15. bis 17 April ansteht, haben die Vorbereitungen am Kurs längst begonnen. Um die Straßen von Long Beach in die knapp zwei Meilen lange Rennstrecke zu verwandeln, sind immerhin 30.000 Arbeitsstunden notwendig, in denen neben vielen Betonblöcken auch drei Meilen Zäune, 16.000 Reifenstapel, 16 Tribünen und sieben Brücken und Videowände aufgebaut werden.

Außerdem muss ein komplettes Fahrerlager aufgebaut werden, dazu gehören natürlich auch VIP-Zelte, Elektronik und viele andere kleine Dinge. "Und wenn das letzte Rennauto am Sonntagabend die Strecke verlassen hat, werden wir wieder alles abbauen, inspizieren und für 2012 vorbereiten", berichtet Dwight Tanaka, der den Aufbau organisiert.

Bevor es aber nach Long Beach geht, stehen zwei weitere Rennen an. Der Saisonauftakt der IndyCar Serie findet am 27. März in St. Peternurg statt, ebenfalls eine temporäre Rennstrecke. Eine Woche vor Long Beach ist das zweite Saisonrennen im Barber Motorsports Park in Alabama geplant.